Geld sparen trotz Inflation – 4 Tipps
Infotainment | Von CGA Verlag | 21. Juni 2022
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Dass alles teurer wird, bemerkt derzeit sicherlich jeder. Zwar wird die aktuelle Inflation nicht von jedem gleichermaßen stark bemerkt, doch ein Großteil der Bevölkerung nimmt die steigende Inflation tagtäglich sehr deutlich wahr. Denkt man hier nur einmal an das Thema Tanken. Hat man sein Auto zuvor für durchschnittlich 70 Euro vollgetankt, so schlägt das Volltanken nun plötzlich mit fast 120 Euro zu Buche. Auch haben die Verbrauchswerte von Strom und Gas eine ebenso drastische Erhöhung erfahren. Und wer zuvor für den Inhalt seines Einkaufswagens im Supermarkt 50 Euro bezahlt hat, der muss nun für den gleichen Inhalt plötzlich die Hälfte mehr bezahlen.
Wer sich von diesem Thema vollkommen überrannt und überfordert fühlt, sucht vielleicht mal für einen kurzen Moment eine Ablenkung im Online-Casino und nutzt dabei den Tipwin bonus, so kann man sicherlich für einen kurzen Moment der harten Realität entfliehen und für gute Laune sorgen, doch auf lange Sicht ist die Suche nach Einsparmöglichkeiten trotz Inflation sicher deutlich effizienter.
Was genau bedeutet Inflation überhaupt?
Eines vorweg, nicht jeder Mensch ist gleichermaßen von der Inflation betroffen. Einige werden von dieser Geldentwertung deutlich getroffen und andere wiederum führen ein Leben in einer relativen Preisstabilität. Damit verständlich wird, wie das sein kann, muss man zunächst wissen, wie die Inflationsrate, die vom Statistischen Bundesamt erhoben wird, entsteht. Vielleicht haben einige schon mal etwas von dem „Warenkorb“ gehört. Dieser beinhaltet insgesamt 650 Güter und Dienstleistungen. Es geht darum, dass möglichst alle Produkte des alltäglichen Lebens hier erfasst werden.
Das beginnt bei Lebensmitteln und reicht bis hin zur Urlaubsreise. Im Anschluss wird die Preisentwicklung der einzelnen Produkte verglichen zum Vormonat errechnet. Hierbei schlägt aber nicht jedes Produkt in einem Haushalt gleich stark zu Buche, darum werden die Produkte auch entsprechend unterschiedlich gewichtet. So kann man davon ausgehen, dass eine kleine Erhöhung der Mieten stärker in die Berechnung der Inflationsrate eingeht als ein starker Preisaufschlag bei Lippenstiften. So entsteht am Ende der Inflationswert. Nun kann auch erklärt werden, warum die Inflationsrate nicht jeden Menschen gleichermaßen stark betrifft. In diesem Fall sind zum Beispiel alle Eigenheimbesitzer überhaupt nicht von einer Mieterhöhung betroffen.
Wer jedoch überhaupt keinen Lippenstift benutzt, zeigt sich von dessen Preisanstieg wahrscheinlich vollkommen unbeeindruckt. Entscheidend ist also, zu verstehen, wie hier die Funktionsweise ist. Um auch während der Inflation zu sparen, hilft also, nur deutlich bewusster zu konsumieren.
Tipp 1: Sparen beim Heizen
Ja es stimmt, beim Heizen sparen ist in aller Munde und irgendwie hört man das inzwischen an jeder Ecke. Doch Fakt ist, hier liegt in der Tat ein großes Einsparpotenzial. Wer ganz genau hinschaut, auf wie viel Grad die Heizungsanlage und die Heizkörper eingestellt sind, und das trifft vor allem auch das Aufheizen des Warmwassers, hat gute Chancen, die persönliche Inflation deutlich zu senken. Jedem muss hier einfach klar sein, dass es definitiv kein anderes Verbrauchsgut gibt, was sich derart verteuert hat. In der Zeit zwischen April 2021 und April 2022 hat sich der Heizölpreis verdoppelt und Gas hat um die Hälfte zugelegt.
Laut einer Faustregel heißt es, dass bereits 1 Grad weniger Zimmertemperatur eine Ersparnis von 6 % bringen. Beim Duschen kann übrigens eine ähnliche Rechnung aufgemacht werden, denn auch die Wasserpreise zeigen einen deutlichen Anstieg auf. Laut einer jüngst gemacht Errechnung der Stiftung Warentest kam im Ergebnis heraus, dass sich das Wohnen binnen nur eines Jahres nun um fast 9 % verteuern wird.
Tipp 2: Mobilität so teuer wie nie
Flüssige Kraftstoffe haben sich in Jahresfrist um fast 40 % verteuert. Es stimmt zwar, dass die Pendlerpauschale ein wenig angehoben wurde und ab Juni der Tankrabatt für Benzin von bis zu 30 Cent je Liter und für Diesel für bis zu 14 Cent je Liter eingeführt wird. Ein Umstieg aufs Fahrrad kann hier schon sehr lohnenswert sein. Wer nicht auf das Auto verzichten kann, sollte sich nach Möglichkeiten umschauen, Fahrgemeinschaften zu bilden. Somit kann man sich die Spritkosten teilen, was im vorliegenden Fall garantiert merklich zu Buche schlägt. Auch der öffentliche Nahverkehr war bisher für viele keine echte Alternative, da auch hier die Tickets recht teuer waren. Zwischen Juni und August gibt es nun das Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr.
Das kann durchaus für viele Autofahrer eine echte Alternative bieten, denn es ersetzt zugleich das viel teurere Monatsticket. Hier muss man sich aber auch wirklich im Klaren darüber sein, dass es sich hier ausschließlich um eine zeitlich begrenzte Entlastung hinsichtlich der Mobilität handelt. Kein Fachmann geht nämlich derzeit davon aus, dass sich die Inflation nach dem Ablauf der Billigtickets wieder erholt. In Sachen Mobilität wird die Belastung also entsprechend hoch bleiben und die Suche nach Alternativen ist hier wirklich mehr als gewinnbringend.
Tipp 3: Möglichst kein Wohnungswechsel und auch beim Hauskauf ist Vorsicht geboten
Dass die Mieten in Deutschland immer weiter steigen, ist schon lange ein echtes Problem, aber noch problematischer wird das Ganze besonders aktuell bei Neuvermietungen. Wer also derzeit nicht wirklich gezwungen ist, sich nach einem neuen Zuhause umzusehen, sollte diesen Schritt wirklich gut überdenken. Es ist klar davon auszugehen, dass man derzeit sehr viel weniger für sein Geld bekommt bzw. – um den gleichen Standard zu halten – deutlich draufzahlen muss.
Wer aktuell die Absicht hegt, ein Haus zu kaufen, sollte noch einmal in sich gehen. Laut Angaben des Verbandes der Pfandbriefbanken haben sich Wohnimmobilien im ersten Quartal deutschlandweit gegenüber dem Vorjahres-Abschnitt erneut um 10,7 Prozent verteuert. Dieses bestätigt zudem auch schon einen langjährigen Trend. Hinzu kommt aber auch noch, dass die Zinsen für eine Hausfinanzierung über den Zeitraum von 10 Jahren seit Anfang des Jahres von 1 auf 2,6 Prozent Anfang Mai gestiegen sind.
Tipp 4: Das Kochverhalten ändern
Wie man daheim agiert und wie man eventuell in der Küche die Gewohnheiten umstellt, kann auch im Kleinen hinsichtlich der Inflation durchaus gewinnbringend sein. So haben sich seit Beginn des Ukraine-Krieges Produkte wie Öle zum Braten und ebenso Milchprodukte massiv verteuert. Hier kann es also durchaus lohnenswert sein, anstatt mit viel Fett in der Pfanne zu braten, oder gar zu frittieren, auf Heißluftfritteusen und beschichtete Pfannen umzusteigen. Auch eine fleischreduzierte Ernährung hilft bereits beim Sparen.
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