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193 Junghandwerker legen im Kammerbezirk ihre Gesellenprüfung im Januar und Februar 2019 ab

Handwerkskammer Cottbus | Von | 8. Februar 2019

Heiße Phase für Junghandwerker / Noch bis Ende Februar 2019 laufen die Prüfungen im BTZ Gallinchen.

Handwerkskammer BTZ238

In modernen Werkstätten, wie hier im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Gallinchen, werden die Jugendlichen überbetrieblich ausgebildet und auf ihre Prüfungen vorbereitet
| Foto: HWK

Cottbus (MB). Nach dreieinhalb Lehrjahren ist es soweit: 193 Auszubildende aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer Cottbus (HWK) stehen kurz vor ihrer Gesellenprüfung. Jetzt müssen die Jugendlichen sowohl theoretisch als auch praktisch mit ihren erworbenen Fertigkeiten überzeugen. Unter anderem stellen 25 Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK), 21 Metallbauer, 28 Elektroniker sowie 91 Kraftfahrzeugmechatroniker ihr handwerkliches Können noch bis Ende Februar 2019 im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Gallinchen unter Beweis. Im vergangenen Jahr haben knapp 80 Prozent der Auszubildenden die Gesellenprüfung bestanden.
Seit Jahren unangefochten steht der Kraftfahrzeugmechatroniker als Lieblingsberuf bei jungen Männern an der Spitze. Im vergangenen Jahr haben sich im Kammerbezirk 138 Jugendliche für diese Ausbildung entschieden. Um die Ausbildung und Prüfungen kümmern sich die Innungen im Auftrag der Handwerkskammer. Im Bereich des Kraftfahrzeuggewerbes übernimmt das seit 1990 die Kfz-Innung Cottbus mit Sitz in Lübben.

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Gerhard Surk, Geschäftsführer der Kfz-Innung | Foto: FH

Gerhard Surk, Geschäftsführer der Kfz-Innung, freut sich über das ungebrochene Interesse an der Ausbildung im Kfz-Handwerk. Allerdings nimmt die Ausbildungsfähigkeit der Schulabgänger seit Jahren ab. Das stellt auch die Ausbildungsbetriebe vor enorme Herausforderungen. „Die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Auszubildenden zum Ausbildungsstart mitbringen, können uns nicht zufrieden stellen. Viele Schulabgänger haben Defizite in Mathematik und auch die Lese- und Schreibfähigkeiten sind oft nach zehn Jahren Schule unbefriedigend. Zum überwiegenden Teil starten die Schüler ihre Ausbildung ohne handwerkliche Grundkenntnisse. Da reicht kein zweiwöchiges Schulpraktikum“, betont der Innungsgeschäftsführer. In der Ausbildung sind von Anfang an Interesse des Auszubildenden und die Unterstützung des Betriebes gefragt. Ein halbes Jahr vor der Gesellenprüfung besteht die Möglichkeit, eine gezielte Prüfungsvorbereitung in den Werkstätten des BTZ zu nutzen.
Nach einer bestandenen Ausbildung sind die beruflichen Perspektiven für die Junghandwerker sehr gut. Qualifizierte Mitarbeiter werden gesucht, die meisten Handwerksunternehmen bilden gezielt ihren eigenen Nachwuchs aus und bieten schon vor der Prüfung eine Übernahmegarantie. Für alle Jugendlichen, die die Prüfung eventuell nicht schaffen, besteht die Möglichkeit, eine Wieder-
holungsprüfung zu nutzen. Allerdings muss zuvor das Aus-
bildungsverhältnis durch Antrag des Jugendlichen verlängert werden. Unterstützung und Bera-
tung bietet die Handwerkskammer Cottbus, Elke Mann, Telefon 0355 7835-172, mann@hwk-cottbus.de

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