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Rendez fordert Vernunft

Sonntag im Revier | Von | 28. Februar 2017

LEAG-Vorstandsvorsitzender zieht Positiv-Bilanz

Cottbus (trz). Wenn Helmar Rendez auf das Jahr 2016 zurückschaut, bezeichnet er dieses als „unglaublich beweglich. Jede zehnte in Deutschland erzeugte Kilowattstunde wurde von der LEAG erzeugt. Insgesamt produzierten die Generatoren eine Gesamtstrommenge von 55 Terrawattstunden. Rund 62 Millionen Tonnen Braunkohle wurden in den vier Lausitzer Tagebauen abgebaut, etwa genauso viel wie zwölf Monate zuvor.
Diese Zahl ist ein Spitzenwert im Vergleich der vergangenen 20 Jahre. Derzeit beschäftige die LEAG rund 8000 Mitarbeiter. Diese haben eine Arbeitsplatzgarantie bis zum Jahr 2020. Das gibt es kaum in einem anderen Unternehmen der Bundesrepublik. Insgesamt gerechnet hängen circa 20 000 Jobs an der Lausitzer Kohle- und Energiewirtschaft. Keine andere Branche in der Region biete mehr.
Schon deshalb mahnt Helmar Rendez mit Blick auf die Energiewende zu einer „Vernunftpolitik“. Und rechnet gleich mal nach: „Würde Deutschland bis zum Jahr 2025 komplett aus Kohle und Kernkraft aussteigen, wären 54 Prozent der erzeugten Energiemenge weg.“ Der Fachmann rate deshalb dringend davon ab, nur auf erneuerbare Energien zu setzen.
Indes laufen bei der LEAG die Überlegungen, wie es mit den Lausitzer Tagebauen weitergeht. „Wir entscheiden in dem Sinne, was bergmännisch, politisch und wirtschaftlich sinnvoll ist“, so Rendez. Die Ergebnisse sollen im Frühsommer der Öffentlichkeit präsentiert werden.



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