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„Die Bewerbungsmappe ist Kapital“

Job & Karriere | Von | 25. November 2016

Martina Schaar von der Handwerkskammer Cottbus gibt Tipps zum Punkten beim Arbeitgeber

Region (mk). Wer auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch nicht straucheln will, muss viel Zeit in seine Bewerbung investieren. Martina Schaar ist Teamleiterin Ausbildung der Handwerkskammer Cottbus. Sie kennt die kleinen und großen Fallstricke die dafür sorgen, durch das Raster zu fallen.

Sich abheben

So sollte sich der Bewerber zunächst verinnerlichen, dass die Bewerbungsmappe Kapital ist. Hier Zeit zu investieren lohnt sich. Ein großer Fehler ist es deshalb, auf Vorlagen vergangener Bewerbungen zu stark zurückzugreifen. Schließlich komme es darauf an, sich von anderen Bewerbern abzuheben. So sollte auch eine individuelle Note erkennbar sein. Wer sich für eine Stelle als Mediengestalter bewirbt, wird hier sicher mehr zu tun haben, als in anderen Berufen, sagt die Expertin. Dennoch sollte in jede einzelne Bewerbung viel Kraft gelegt werden. Zielführend ist eher
die Qualität als die Quantität bei den Bewerbungen. Doch was muss nun alles hinein in die Mappe. Oben auf sollte ein Deckblatt liegen. Hierauf kann stehen, um welche Stelle sich beworben wird und auch die Adresse des Bewerbers sowie ein Foto können hier Platz finden.

Foto wichtig

Die Wirkung des Fotos sollte dabei auf keinem Fall unterschätzt werden. „Wenn zehn Bewerbungen auf dem Tisch liegen, kann auch das Foto durchaus entscheidend sein“, sagt Martina Schaar. Hier sollte vor allem in ein aktuelles Bewerbungsfoto vom Fachmann investiert werden. Von alten Passfotos, auf denen der Blick anders ist, als bei Bewerbungsfotos erwünscht, rät sie dringend ab. Vor dem Schreiben der Bewerbung ist zunächst Recherchearbeit nötig. So ist es wichtig, sich über den Betrieb oder das Unternehmen gut zu informieren. Auch die „innere Recherche“ ist nötig. Wo liegen die Stärken? Warum bin ich die richtige Wahl für diese Stelle? Darüber muss sich der Bewerber im Klaren sein, bevor er mit dem Schreiben beginnt. Weiterhin ist es nötig, eine konkrete Person mit Namen anzuschreiben. In der Stellenausschreibung ist dieser Name oft zu finden. Ansonsten kann auch recherchiert werden, wer für die Personaleinstellung in der jeweiligen Firma zuständig ist. Auf das Deckblatt und das Bewerbungsschreiben folgt der Lebenslauf. Hier sollten zeitlich nachvollziehbar sämtliche Qualifikationen und Arbeitsverhältnisse aufgeführt werden. Zeugnisse sollten in guter Qualität, gegebenenfalls auch beglaubigt, beigelegt sein. Hinzu kommen sämtliche Referenzen oder anders gesagt: Alles was den Bewerber stärker macht.

Prüfen lassen

Nach dem Schreiben sollte die Mappe den Eltern oder Freunden gezeigt werden. „Das Schreiben ist der erste Eindruck. Da ist jeder Fehler fatal“, sagt Martina Schaar und rät vom Kauf von Billigmappen ab.



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