Obwohl das Bild sehr alt war, haben viele Bürger gewusst, dass das Lobedanhaus am Breitscheidplatz abgebildet war. Heinz Krüger erzählte: „Ich war ungefähr fünf Jahre alt, als die Kanone wegen des Versailler Vertrages abgebaut werden musste. Im jetzigen Lobedanhaus hat der Flötenkönig Friedrich II. im Siebenjährigen Krieg gewohnt, deshalb hieß der Platz auch Königsplatz. Und auf der blauen Leiste, die man hier nur schwer erkennen kann, stand bis 1945 in goldenen Buchstaben „Fürchte Gott, ehre den König“.
Horst Hauptmann schrieb uns: „Im Jahre 1927 wurde das abgebildete Kriegsgeschütz durch einen wunderschönen Stadtbrunnen ausgetauscht. Dieser wurde vom Fabrikbesitzer und Verleger Otto Enke gestiftet und seitdem nach ihm benannt. Das Haus im Hintergrund wurde 1780 erbaut.“