An die vielen Tanzveranstaltungen am Sonntag erinnerte sich Leserin Elfriede Bonkatz. Dies war aber bereits 1931, als das Haus als „Volkshaus“ errichtet wurde. Es war Begegnungsstätte, SPD-Parteizentrale und Gewerkschaftshaus in einem. Hier fanden Bockbierfeste, Gedenkfeiern, Schneiderei-Kurse und Veranstaltungen für die ganze Familie statt. Dazu gab es zwei große Säle.
Nach der Übernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde daraus das „Haus der Arbeit – „Für mich blieb es aber das Volkshaus“ beschreibt Elfriede Bonkatz, die dort 1937 ihren Mann kennenlernte, die Situation. Vom Krieg verschont, wurden die Räumlichkeiten bis zu Wende als SED-Kreisleitung genutzt. Danach blieb es jahrelang leer und wurde 1994 schließlich bis auf den Zwischenbau abgerissen. In diesem Jahr folgte auch dieser, um der Wiederherstellung der Uferstraße Platz zu machen, die den historischen Verlauf der Straße erlebbar macht.
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