Sicherlich gibt es auch Forster-Motive, die nicht mehr so deutlich im Stadtbild zu sehen sind. Diesmal waren es die Lindenstraße/Ecke Gerberstraße, die es zu erraten galt.
Elfriede Bonkatz schreibt: „Das Rätselbild zeigt die Lindenstraße/Ecke Gerberstraße. Links stand das Kaufhaus von Carl Hammer, das im Krieg zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau übernahm es der Konsum, also war es das Konsumkaufhaus. Jetzt steht es leer. Genau so leer steht das Eckgeschäft. Bei „Hut-Schurz“ war ich Kundin. Das Schreibwarengeschäft, welches zuletzt in diesen Räumen war, ist in das Kaufland umgezogen. In der Gerberstraße ist das Rathaus zu sehen.“
Herbert Gottschalk hat uns ebenfalls eine Postkarte geschickt:
„Die Gerberstraße ging früher, bis 1945, von der Promenade bis zum August-Platz. Die Lindenstraße ging vom Marktplatz bis zum Bismarck-Platz. Auf dem Trümmergelände links auf dem Bild wurde das Konsum-Kaufhaus gebaut, was heute auch wieder leer steht. Im Eckhaus war bis 1945 das Hutgeschäft von Schurz.“
Hans Schröter hat uns per Mail mitgeteilt: „Bei den auf dem Foto zu sehenden Straßen handelt es sich um die Lindenstraße (vorn). Aus der so genannten ‘Bauruine Truppke’, entstand später das Konsum-Kaufhaus . Das nach 1990 von verschiedenen Firmen genutzte Gebäude ist nur ein Schandfleck. Vieles wurde in seiner Umgebung neu und schön gestaltet“
Ausführlich hat uns auch Thomas Metke geschrieben: „Bis vor einigen Jahren war ganz unten im ehemaligen Kaufhaus noch eine Boutique mit Sachenverkauf gewesen, die von Vietnamesen betrieben wurde. Früher, also weit vor der Wende, war hier ein gut besuchtes Kaufhaus mit einer Vielzahl von Artikeln. Es ist schade, dass es heute leer steht, man könnte bestimmt etwas aus dem Gebäude machen. Wenn ich mit dem Fahrrad dort vorbeifahre, erinnere ich mich immer gern an das damalige Kaufhaus mit seinem vielseitigen Angebot.“ Wolfgang Schenk ergänzt: „In den 70er Jahren war hier der Standort eines der ersten größeren Warenhäuser, unser Konsum-Kaufhaus. Wir gingen hier als Konsummitglieder einkaufen, da gab es dann eine stattliche Anzahl von Konsummarken. Unter dem Dach gab es eine ganze Abteilung für Arbeitssachen. Nach 90 hat die leider keiner mehr gebraucht.“
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