Den Namen der Gaststätte haben die Schützengilden-Mitglieder verursacht:
Viele Leser wussten die richtige Lösung des letzten Rätselbildes B) – Hubertus. So auch Dieter Probst aus Senftenberg: „Das ist die Hubertusklause auf dem Senftenberger Markt. Im Jahr 1950 habe ich als 10-Jähriger dort Kegel aufgestellt. Die Gaststätte gehörte zwei Schwestern. In den 50er Jahren haben sie dann an die HO verkauft. 1957 hat die Gaststätte Herr Bsdok gekauft. Im Jahr 2005 habe ich dort meinen 65. Geburtstag gefeiert.“
„Mit dem Gasthaus verbindet sich der Heiligen-Name Hubertus.“, schreibt Irene Alsdorf aus Ruhland. „In den 1970er und 1980er Jahren war die ‘Hube’ eine beliebte und von meiner Familie gern besuchte Gaststätte. Geschätzt haben wir insbesondere die freundliche Atmosphäre und die ausgezeichnete Küche.“
Wolfgang Hoffmann aus Senftenberg ergänzt zum Heiligen Hubertus folgendes: „Aus dem Fränkischen stammend, war dieser Heilige zuletzt Bischof von Lüttich. Mit seinem Namen verbinden sich mehrere Missionsreisen in die Ardennen und der Bau zahlreicher Kirchen. Der im Jahre 727 verstorbene Hubertus gilt als Schutzpatron der Jäger, Förster und Schützengilden. Im besagten Haus am Markt verkehrten einst vor allem Mitglieder dieser Innung, weshalb sich die Gaststätte später ihren heutigen Namen gab. Die gemütlich eingerichtete Klause wird seit vielen Jahren von Georg Bsdok geführt. Dazu gibt es eine Bowling-Bahn und natürlich ein Jagdzimmer, genutzt u.a. von Vereinen oder für Familienfeiern.“
Und Walter Czarnecki aus Senftenberg schreibt: „Ich habe zu DDR-Zeiten bereits in dieser Gaststätte als Koch gearbeitet. Damals war die Küche klein, aber trotzdem wurden viele Speisen angeboten, die bezahlbar waren. Über Mittag war es entsprechend immer voll.“
Auch E. Maybach aus Großräschen erinnert sich: „Zu DDR-Zeiten habe ich mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen einige schöne Feiern erlebt. Heute haben wir vor Kurzem auch wieder mal der Gaststätte einen Besuch abgestattet. Die Innenausstattung ist noch wie früher und auch die angebotenen Gerichte erinnern daran. Ist aber auch gut gemeint!“
In der ersten Senftenberger Ausgabe des Märkischen Boten hatte Anfang 2013 „Hube“-Kellner Wolfgang Drabent seinen großen Auftritt. Einige Leser erinnern sich: Gegenüber im „Glückauf“ hatte er Kellner gelernt. Das Hotel wurde 1973 geräumt und dann abgerissen. Jetzt bedient er schon seit mehr als 20 Jahren die Gäste der St. Hubertus Klause. Auch unserer Redakteure kehren hier gern ein. Die Küche hier hat einfach Charakter, finden sie.
Gewonnen hat heute Wolfgang Hoffmann aus Senftenberg.
Herzlichen Glückwunsch!