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Senftenberg: Unsre Geschichte vom Kennenlernen

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C war zutreffend – wir sind im Schloss-Café, das es in der Schlossstraße nicht mehr gibt

Ältere Leser kennen das Schloss-Café, jüngere verwechseln es mit „Glückauf“
Von Martha Passeck und Familie erreichte uns diese schöne Botschaft: „Lieber Märkischer Bote, das alte Foto zeigt das Schloss-Café in der Schlossstraße. Hier habe ich vor 55 Jahren bei Musik und Kaffee meinen inzwischen verstorbenen Mann und den Vater meiner Kinder kennengelernt. Heute feiere ich im Kreise meiner Kinder und Enkel meinen 76. Geburtstag. Ihr Foto war der Grund, meiner Familie die Geschichte unseres Kennenlernens zu erzählen.“
Danke, liebe Frau Passeck. Genau das ist die Absicht unserer „Damals war’s-Reihe. Mit den Bildern kommen Erinnerungen und Anregungen in die Wohnungen und in die Herzen unserer Leser. Sie spüren, wie wunderbar es ist, hier zuhause zu sein. Ihnen und den Kindern und Enkeln alles Gute.
Online schreibt uns Kl. Hirsch: „Ein Tanzcafe, wo regelmäßig Tanzabende stattfanden. Das Gebäude stand in der Nähe von Uhrmacher Schulz seinem Geschäft, das es noch gibt. Die Besitzerin des Cafés hieß Frau Schmidt. Einmal pro Woche fand bei freiem Eintritt ‘Tanzcafé mit Musik statt‘. In den 50er und 60er-Jahren wurde am Wochenende regelmäßig getanzt, manchmal auch mitten in der Woche. 1965 wurde das Café geschlossen, später dann abgerissen. Lange Jahre gab es dort eine Baulücke, die erst 2012 bebaut wurde.“
Auch Detlef Schulze aus der Goethestraße in Hosena erinnert sich an den wilden Parkplatz. Er schreibt:
„Weniger bekannt wird sein, dass Anfang der 80er-Jahre die damalige Bürgermeisterin Hannelore Wagner den Versuch unternahm, vom ehemaligen BKK Senftenberg eine sogenannte ‘Folgeinvestition’ als Ersatz für durch den Tagebau Meuro im ehemaligen Ortsteil Rauno in Anspruch genommene gastronomische Einrichtung in Form eines neuen Stadtcafés an dieser Stelle zu bekommen. Leider wurde bekanntermaßen daraus nichts. Dafür steht aber heute ein Neubau mit Läden und Wohnungen an dieser Stelle.“
„Das Schloss-Café wurde auch Café Schmidt genannt“, schreibt Siegmund Paulisch aus der Kreuzstraße in Senftenberg. „Seit meiner Kindheit hüte ich eine original Zigarrenspitze vom Schloss- Café mit der Rufnummer für Senftenberg 107.”
„In jungen Jahren“, war auch Walter Czarnecki aus der Erich-Weinert-Straße gern dort tanzen, und Dr. Klaus Böhnisch aus der Otto-Nuschke-Straße erinnert sich an den Abiturball von 1953. Da wäre ja jetzt das 60. Abi-Jubiläum fällig. Wo wird das wohl gefeiert?
Viele weitere Hinweise bekamen wir und freundliche Worte zum Motiv. Aber es gab auch Verwechslungen mit dem Hotel „Glückauf“ am Markt, in dem wohl auch ein Flügel stand. Vielleicht war es sogar dieser. Das wissen wir nicht. Das Hörlitzer Ehepaar Rosolski hat jedenfalls dort 1970 geheiratet und erinnert sich gut an den Gesellschaftsraum. Das Café war da schon Ruine.

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