Leser erinnern sich an die Kreuzung Dresdener Straße / Wilhelmsplatz.
Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch H.-J. Klammer aus Gotha. Er schreibt folgendes: „Das ist mal ein wirklich altes Bild. Es ist meiner Meinung nach aus den 1920er-Jahren. Es zeigt die Kreuzung Dresdner Straße/ Gartenstraße /Lindenstraße, wobei auf dem Bild noch mehr die Abzweigung Bogenstraße zu sehen ist. Im Hintergrund ist der Wilhelmsplatz zu sehen. Zur Zeit der Bildaufnahme waren auch noch nicht die Gleise der Spremberger Stadtbahn zu sehen, die an dieser Stelle von der Dresdener Straße kommend in Lindenstraße führten. Was damals in den Geschäften gehandelt wurde, kann ich nicht sagen, zuletzt war in dem Geschäft an der linken Ecke ein Obst- und Gemüseladen. In dem Eckgebäude Lindenstraße/ Bogenstraße war ein Kolonialwarenladen.“
Franz Bergmann schreibt: Es handelt sich um eine wirklich schöne Aufnahme aus der
Dresdener Straße mit dem Wilhelmsplatz im Hintergrund. Mehrere Straßen zweigen dort ab, unter anderem die Bogenstraße. Meiner Meinung nach handelt es sich heute in etwa um
die Fläche am Rainer-Scheudeck-Platz. Dort befindet sich inzwischen ein Kreisverkehr. Gleich nebenan befinden sich mehrere der Spremberger Originale als Figuren. Leider hat zu Jahresbeginn die traditionsreiche Buchhandlung Kretschmer, ebenfalls dort ansässig, geschlossen.“
Raik Netzer schreibt folgendes: „Es handelt sich diesmal um
die Ecke Bogenstraße Lindenstraße. Aufgenommen wurde das Foto von der Dresdener Strasse aus. Rechts ist der Krämerladen Merle zu sehen, in dem ich als Kind des öftern mit meiner Mutter oder allein einkaufen war. Bei Merles gab es einfach alles, es war halt ein Tante-Emma-Laden. Es gab vom Kamm bis zum Viehfutter einfach alles, und er war sehr urig eingerichtet. Diese
Einrichtung blieb auch lange erhalten, auch als in den achtziger Jahren dort ein ‘Früh-&-Spät“-Laden entstand, in dem ich auch noch sonntags mal schnell Kaffee holen musste. Das Eckemsable hat den Krieg und den Sozialismus fast unbeschädigt überstanden. Heute sind dort ein Optiker, ein Elektrohändler und die ‘Stern-Bar’. Macht weiter so, und bringt noch viele alte Fotos!“