Leser erinnern sich an die verschwundene Hammermühle bei Großkoschen
Etwas schwieriger ist unser Rätselbild der vergangenen Woche gewesen. Dennoch wussten mehrere Leser die richtige Lösung.- Dazu gehört auch Franz Bergmann aus Senftenberg. Er schreibt folgendes: „Zu sehen ist die Hammermühle bei Großkoschen. Diese Siedlung existiert leider nicht mehr. Der Tagebau Niemtsch hat sie in den 1960er-Jahren in Anspruch genommen. Dort war ein Kindererholungsheim.“
Klaus Hirsch aus Großkoschen merkt an: „Gezeigt wird die Hammermühle. Wo sie einst stand, erstreckt sich heute der Senftenberger See. Die Mühle wurde also abgebaggert. Ich erinnere mich noch gut an das dortige Kindererholungsheim, das auch auf dem Bild zu sehen ist. Zuletzt waren dort die Tagebau-Monteure untergebracht. An der Hammermühle befand sich auch eine Gaststätte. Zudem gab es die Gärtnerei Herzog und einen Sportplatz. Wenn man heute am westlichen Ende der Senftenberger Straße in Großkoschen steht, ging dort ein Weg rechts ab, der direkt auf die Mühle zuführte. Vom Ortsrand waren es vielleicht 300 oder 400 Meter. Urkundlich erwähnt wurde die Hammermühle schon im Jahr 1408 und zählte neben der Dorfmühle in Großkoschen zu den 40 Mühlen in der mittelalterlichen Zeit des Amtes Senftenberg. Vor dieser Zeit wurde hier mit Hilfe der Wasserkraft Raseneisenerz zerkleinert. Erst der Landvogt der Niederlausitz, Hans von Polenz, ließ 1408 das Eisenhammerwerk zur Mahlmühle umbauen. Ich selbst kenne die Hammermühle noch als idyllischen und schattigen Ort der Erholung.“
Frank Meyer aus Senftenberg merkt an: „Es handelt sich um die Hammermühle bei Großkoschen. Mein Vater hat mir viel erzählt, als er im dortigen Kindererholungsheim einen Teil seiner Sommerferien verbrachte. Die Umgebung, ich habe diese leider nicht mehr kennengelernt, muss richtig idyllisch gewesen sein. Viel Wasser, viel Wald, viel Platz: also der ideale Platz für die Kinder zum Spielen und Austoben.“
Gewonnen hat diese Woche Frank Meyer. Glückwunsch!