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Fußball- Fieber

Heinrich kommentar wp 2
Sie erreichen den Autor: j.heinrich@cga-verlag.de

 

Brasilien, Spanien oder Kolumbien? Wer wird Weltmeister? Oder womöglich doch Deutschland? Wer kann die Führungs- und Sympathierollen von „Schweini“ und „Poldi“ übernehmen? Will Madrids Mittelfeld-Stratege und Weltmeister Toni Kroos diese schöne Bürde tragen? Kann Thomas Müller nochmal so eine starke WM wie 2014 spielen?- Fragen über Fragen vor dem großen Turnier in Russland.
Erregte Vorfreude herrscht an allen Orten. Seit Donnerstag richten sich Milliarden Augen der ganzen Welt auf die weit verstreuten Plätze des Geschehens. Russland hat sich für die wichtigste aller Nebensachen schön gemacht. Die Menschen bis ins fernste Kamtschatka erfüllt ein glücklicher Stolz, Gastgeber dieses weltsportlichen Ereignisses zu sein. Wir sollten ihnen dieses Gefühl von Herzen gönnen und nicht hinhören, wenn hier Grauköpfe über Putins Innenpolitik grummeln und Schwätzer von Billiglöhnen und Ausländern auf WM-Baustellen geifern. Sie haben gerade in dieser Hinsicht im eigenen Land genügend Dreck vor den Haustüren.
Nein, Russland wird vermutlich nicht Weltmeister, aber die Menschen dort werden gewiss, wie wir seinerzeit, ein „Sommermärchen“ spüren. Fußball hat zwar bisweilen die Schatten des grölenden Radaus – viel, viel mehr aber die Kraft des Teamgeistes und der Verbundenheit mit Klubs, Vereinen oder eben jetzt der nationalen Mannschaft. Die Lausitz drückt Jogi Löw & Co. kräftig die Daumen. Kann sein, dass Jens Uwe Hoffmann, der bei Hoffmanns Sporttalk Sonntag auf der Cottbuser Stadtfestbühne steht, mehr weiß über den Fußball und den Russischen Bär; immerhin ist seine Frau im wunderschönen Irkutsk zuhause, nahe dem Baikalsee, wo jetzt natürlich Fußball-Fieber herrscht…

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