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Kommentar: (k)ein Lichtlein

Noch ist November, aber immerhin auch schon der erste Advent. Vorweihnachtlicher Eifer in Stadt und Land macht der Dunkelheit ein Ende. Sterne und Lichterketten erhellen die Nacht. Ein neues Kirchenjahr beginnt, Christen freuen sich auf die Ankunft des Segenbringers in der Krippe.
Und doch will Freude sich nicht ungetrübt ausbreiten in jedem Haus. Es sind Existenzen gefährdet, weil ein Virus Leben bedroht, aber ein anderes, das Virus eitlen Machtkrampfs, weises Handeln zum gemeinsamen Wohl verhindert. Statt Aktion hagelt es Verbote, Verbote, Verbote. Geschäfte müssen schließen, wo sie doch florieren sollten wie zu keiner anderen Zeit im Jahr. Weil es solche Gesetzte gibt, basta! Unsinn ist das. Es lassen sich nicht Beschränkungen über Beschränkungen legen, wenn noch Leben gelingen soll. Was ist wichtiger? Ladenschluss oder Infektionsschutz? Doch wohl die Gesundheit. Also sollte jeder Händler sein Geschäft offen halten dürfen, solange er möchte und kann, allerdings bei absoluter Wahrung aller sinnhaften Hygienemaßnahmen. Traut die Politik dem Volk solch ein Verfahren nicht zu? Hält sie ihre Wähler für dumm und uneinsichtig? Allein dieser Anschein trübt diesen Advent merklich.
Die Politik hat sich seit Monaten hinter ihren Konferenz-Bildschirmen verschanzt und mit Milliarden-Ausschüttungen Großmacht markiert. Für wirklich wichtige Details hat sie sich nie interessiert. Und so gehen die Leute noch immer mit inzwischen stinkenden selbstgenähten Infektionsverstärkern (genannt: Mund-Nasen-Schutz) durch den Alltag, wo doch längst an jedem belebten Ort automatische Spender stehen sollten, die saubere, sterile Masken kostenfrei abgeben. Das würde nur wenige Millionen, jedenfalls keine weitere Milliarde kosten und wirklich Leben schützen. Es bleiben Zweifel, ob den Regierenden irgendwann ein Licht aufgeht. Ein Hoffnungs-Licht im Advent. J.H.

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