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Kommentar: Na dann: Aha

Fast perfekt sind die Lausitzer durch den Virus-Sommer gekommen. In Cottbus hat es jetzt doch noch eine vierköpfige Familie erwischt. Sie reiste aus Mallorca direkt in die heimische Quarantäne. Diagnose: C positiv.
Wir wünschen den Urlaubern schnelle Genesung und empfehlen ihren Fall als Fingerzeig. Es gab und gibt keinen Grund zur Panik, und so mancher verordnete Unsinn hat eher geschadet als genützt. Aber vernünftige Vorsicht bleibt geboten: Abstand halten – Hygiene betreiben – Alltagsmaske tragen, kurz AHA. Im Handel und Nahverkehr bleibt Letzteres Pflicht. Sonst hat sich ja vieles entspannt. Gaststätten sind wieder unbegrenzt offen, viele Veranstaltungen möglich, auch Konzerte, Tanz und Theater laufen langsam wieder an.
Einschlägiges Großereignis in nächster Zukunft ist der Schulstart. Für Kinder und Erwachsene verdichtet sich der Alltag enorm. Der Test-Markt blüht jetzt bereits, und das CTK hat, die Landesstrategie ahnend, schon einen Automaten angeschafft. Ab kommenden Montag können und sollten sich Angestellte in Schulen und Kitas alle zwei Wochen auf SARS-CoV-2 testen lassen. Das gilt zunächst für drei Monate. Stichprobenartig sollen zudem ein Prozent alle Kinder im gleichen Rhythmus getestet werden. Alle müssen zum Corona Testzentrum im CTK oder in Spremberg zum Hausarzt Lucke kommen und werden dort kostenfrei behandelt.
Wahrlich kein kleiner Aufwand, der da getrieben wird, aber Sinn macht er nur, wenn jeder und überall im Alltag auf die Sauberkeit achtet. Immer wieder Hände waschen und dort, wo es sich anbietet, Desinfektionsmittel kurz nutzen! Was bestimmt nicht hilft, ist Klopapier zu hamstern oder Nudeltüten zu stapeln.
Mediziner und Gesundheitspolitiker tun jedenfalls alles, um Infektionsketten früh und schnell zu kappen, damit niemand weiteres in sie stolpert. Die AHA-Methode mag da helfen. J.H.

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