„Kommt ihr nicht mehr in unseren Briefkasten?“ Das war die häufigste Frage an mich im Advent und bis ins neue Jahr, im Unterton mitschwingend das hoffende ‘Oder war das nur ein Versehen?’ – Nein, kein Versehen. Die Zeiten ändern sich. Wir können leider nicht mehr in jedes Haus kommen, auch wenn wir gerade jetzt spüren, wie beliebt und wohl unentbehrlich wir überall geworden sind.
Als Gründer zunächst einer Tageszeitung bin ich 1990 vom Wettbewerber und dann anderen Kräften ordentlich versohlt worden. Das kostenlose Anzeigenblatt für alle wurde zur Alternative. Wir haben sie mit Herz und Leidenschaft gelebt, viele Jahre sogar zweimal wöchentlich erscheinend. Unsere Zusteller waren die besten; wir haben 97 Prozent der Haushalte (unabhängig geprüft) erreicht. Das ist heute niemandem mehr auch nur annähernd möglich, auch uns nicht. Die Zeiten, die Bedingungen, auch die Menschen haben sich geändert. Aber die meisten, auch Sie vermutlich, wollen gern Vertrautes lesen, eben dieses Grüne Blatt unserer Region.
Allgemeinem Trend folgend, haben meine Nachfolger ein enges, feines Netz an Auslagestellen für unsere Zeitung geschaffen. Beim Bäcker, an Tankstellen, im Eingangsbereich großer Märkte und an weiteren Orten gibt es den Märkischen Boten. In gutem Zusammenspiel mit dem Druckhaus Lausitzer Rundschau konnten wir den Drucktermin auf die Nacht zum Donnerstag vorziehen, so dass Sie das aktuelle Blatt nun schon donnerstags, freitags und auch sonnabends für sich und vielleicht ihren Nachbarn mitnehmen können. Das läuft jetzt so gut, dass wir die kurz zurückgefahrene Auflage längst wieder Woche für Woche aufstocken konnten. Das bleibt nötig, denn wir stehen zu dem, was wir waren: Ihr weltweit einziges Lieblingsblatt und nützlicher Partner für das Handwerk und andere Unternehmen, über die Sie bei uns redaktionell und in Anzeigen lesen. Wenn es für Sie zu schwer ist, an unser Blatt zu kommen, schreiben Sie mir doch gern. Ihr Jürgen Heinrich j.heinrich@cga-verlag.de
Weitere Kommentare finden Sie hier!