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Personen 25./26. Oktober 2014

Der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e. V., der mehr als 20 Frauenorganisationen vereint, hat sein Führungsgremium gewählt. „Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Wir haben miteinander noch vieles vor!“ sagt Ulrike Häfner, Erste Sprecherin von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Weiter gehören dazu Monika Paulat, Sabina Scheuerer, Heiderose Gerber und Heidrun Szczepanski.
Bereits am 17. September ist Irma Uschkamp, von 1971 bis 1989 Vorsitzende des Rates des Bezirkes (im Bild bei Eröffnung des Autobahn-Grenzübergangs 1973), gestorben. Die Beisetzung erfolgte vergangenen Freitag auf dem Cottbuser Nordfriedhof. Sie wurde 85 Jahre alt. In Ostpreußen geboren, schloss sie sich als Vertriebene 18-jährig der SED an, studierte Ökonomie und später an der Parteihochschule Moskau Marxismus. Sie galt als sachlich abwägende Führungskraft; im April 1989 ging sie auf eigenen Wunsch aus dem Amt. Sie blieb bis zuletzt Linke.
Der ehemalige Herrschaftssitz Forst-Pförten verlor einen Spross langer Linie. Mit 65 Jahren starb Ferdinand Graf von Brühl in Viersen/Nordrhein-Westfalen. Der Graf war das vierte von sechs Kindern des noch in Pförten geborenen Friedrich August von Brühl. Er ist zwei Wochen vor dem Tod seines Großvaters Friedrich Joseph von Brühl geboren, der sich um die Gründung des Forster Rosengartens verdient machte, und war Urururururenkel des Forster Standesherrn und sächsischen Premier Heinrich Graf Brühl. 1994 bis 2013 war er erfolgreich für die Dortmunder Börse tätig.
Einen Brief an den schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Lövfen haben der SPD Vorsitzende des Landkreises Spree-Neiße, Ulrich Freese, und der Cottbuser SPD-Vorsitzende Werner Schaaf verfasst. In diesem wünschen sie sich vom neuen Regierungs-chef ein Festhalten an der Braunkohleförderung- und Verstromung durch Vattenfall, um Arbeitsplätze in der Lausitz zu erhalten und die Versorgungssicherheit wie Preisstabilität zu gewährleisten. Die Sozialdemokraten luden Stefan Lövfen zur Besichtigung der Lausitzer Produktionsbetriebe ein.
Schüler aus Cottbus haben einen Pflanzenretter-Chip entwickelt. Maryam (16) und Yousef Salim (18) vom Ludwig-Leichhardt-Gymnasium in Cottbus entwickelten einen Mikrochip, der „Pflanzen rettet“, indem er ihr Wohlergehen garantiert. Ihr Projekt bescherte ihnen den mit 1 000 Euro dotierten dritten Platz beim Schülerwettbewerb „Invent a Chip“. Die Geschwister aus Cottbus setzten sich mit ihrer Idee in einem Teilnehmerfeld von 2 500 Schülern durch, die in diesem Jahr beim Wettbewerb mitmachten. Der Pflanzenretter-Chip hat einen Bodenfeuchtigkeits-, Licht- und Temperatursensor integriert. Diese Daten werden dann mit optimalen Werten verglichen.

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