Am vergangenen Sonnabend ist während eines Kurzbesuchs in seiner flensburgischen Heimat der seit gut 30 Jahren in Cottbus heimisch gewordene Oberstleutnant der Bundeswehr Hans-Jochen Stracke gestorben. Als Chef des Verbindungskommandos 851 war er einer der letzten Militärs in der ehemaligen 52er Alvensleben-Kaserne (jetzt u.a. Theater-Spielort). Die Stärke der Cottbuser Standort-Streitkräfte (NVA plus Sowjetarmee) hatte sich von ca. 10 000 (!) auf ganze 53 reduziert. Jo Stracke, der die Abschaffung der Wehrpflicht bedauerte, hatte viel Zeit, ein leidenschaftlicher Cottbuser zu werden, erfreute sich eines soliden Freundeskreises und brachte es in „neuer Uniform“ gar zum Ehrensenator des Lausitzer Karnevals.
Ab 1. April 2024 übernimmt die Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) Prof. Gesine Grande die Leitung der Brandenburgischen Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten (BLHP). Das Amt wird sie in gemeinsamer Position mit dem Präsidenten der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Prof. Matthias Barth, betreuen. Die BTU Präsidentin wird die Verantwortung im ersten Jahr der zweijährigen Amtszeit innehalten.
Der in Budapest geborene Schriftsteller Akos Doma wird am 21.2. um 18 Uhr sein neues Buch „Das Haus in Limone“ im Literatursalon Burg vorstellen. Der Autor hat den Ort für diesen Anlass bewusst gewählt, denn im Jahr 2014 verbrachte er als Preisträger des Spreewald-Literaturstipendiums eine vierwöchige Residenzzeit im Kurort Burg. Der bereits vielfach ausgezeichnete und im bayerischen Eichstätt lebende Doma erzählt in seinem neuen Roman von einem alternden Literaturprofessor, welcher sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt. Der Eintritt zur Premiere ist frei. Platzreservierungen unter Telefon 035603/620.
Die aus der Niederlausitz stammende Archäologin Claudia Melisch wird einen Vortrag beim kommenden Forster Geschichtsstammtisch halten. Dieser findet am 29.2. um 18 Uhr im Hornoer Krug statt. Melisch hat an vielen internationalen archäologischen Projekten teilgenommen sowie zahlreiche Grabungen selbst geführt und darüber mehrere Bücher geschrieben. Beim Stamm- tisch berichtet sie über den Fund einer 2.750 Jahre alten Siedlung am Umsiedlungsstandort Forst-Eulo.
Angelika Milster gastiert an diesem Sonnabend (17.2.) in der Stadthalle Cottbus und wird ein Konzertprogramm über die Geschichte des Musicals präsentieren. Von „Cats“ über „West Side Story“, bis hin zu „Tarzan“ werden viele Musicals musikalisch aufgegriffen. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.
Mit mehreren Veranstaltungen wurde am Donnerstag der Opfer des Angriffs alliierter Bomber auf Cottbus am 15.02.1945 gedacht. Am Gedenkgottesdienst zur Mittagsstunde in der Lutherkirche nahm auch der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick teil.