Hochwertige Metallbauarbeiten halten ein Leben lang / Fachleute gefragt
Kolkwitz (trz). Was zeichnet einen guten Zaun aus? Er soll das eigene Grundstück elegant einrahmen, sich durch seine Stabilität auszeichnen und nicht zuletzt ein harmonisches Bild abgeben. Und der Zaun sollte aus feuerverzinktem Metall bestehen. Warum: Weil dieses Material am beständigsten, sehr langlebig und robust ist, rät der Kolkwitzer Metallbaumeister Mathias Beil. Wer sich dafür entscheidet, hat etwas fürs Leben. Denn solche Zäune versehen nicht nur für Jahre, sondern auf Jahrzehnte ihren Dienst.
Seit 60 Jahren
Mathias Beil weiß wovon er spricht. Schließlich führt der Handwerker das Vermächtnis seines Großvaters Willi Brischa fort, der vor genau 60 Jahren in Kolkwitz mit diesem Handwerk begonnen hatte. Mathias Beil fing bereits im Jahr 1994 in Opas Unternehmen an. Die heutige Firma „Metallbau-Beil“ wurde 1998 gegründet. Seitdem verdienen die Mitarbeiter ihr Geld mit dem Bau und der Installation von Zäunen und Geländern. Roher Walzstahl wird in hochwertige Produkte verwandelt.
Übrigens, so weiß Mathias Beil aus Erfahrung, sei das Frühjahr ein idealer Zeitpunkt, um sich einen neuen Zaun bauen zu lassen. „Pflanzzeit ist auch Zaunzeit“, sagt der Experte. Bei den Lausitzern liegen geradlinige Zäune in schlichter Eleganz voll im Trend. Barocke Verschnörkelungen seien im Vergleich zu früher zwar seltener, dafür aber hochwertiger geworden. Meist kommen die Kunden mit ihren eigenen Ideen. Aus ihnen wird im persönlichen Gespräch eine ganz individuelle Lösung geschaffen. Schließlich entsteht etwas ganz Besonderes.
In der Regel erreichen Metallzäune Höhen um die 1,20 Meter. Doch nach oben und vor allem in die Breite ist alles offen. „Opa hat das Neuhausener Flugplatztor gebaut. Das ist 16 Meter breit“, erzählt Mathias Beil.
Pflastern und Zaunbau
Wer sich für einen neuen Zaun vom Fachmann entschieden hat, wird zunächst in einem persönlichen Gespräch kompetent beraten. Wer darüber hinaus gerade mit dem Bau seines neuen Einfamilienhauses beschäftigt ist, sollte, so raten die Fachleute, parallel den Zaun errichten und Hof beziehungsweise Einfahrt pflastern. Ansonsten müsste später die Pflasterung wieder aufgerissen werden. Wichtig ist es auch, auf mögliches Gefälle zu achten. Anderenfalls könne es passieren, dass sich das Tor nicht richtig öffnen lässt. „Wir bauen jeden Zaun und jedes Tor so, als würden wir ihn für uns selbst bauen“, bringt Mathias Beil seine Firmenphilosophie auf den Punkt. Apropos Tor: Heute wird kaum noch ein Exemplar ohne elektrischen Antrieb verkauft. Den liefert das Kolkwitzer Unternehmen gleich mit und baut ihn fachgerecht ein. Zudem verfügt das Unternehmen über einen Online-Shop, in dem sich Bastler die benötigten Teile bestellen können (www.edelstahl-schmiedeeisen.de).
In Zukunft wollen die Kolkwitzer ihr Geschäftsfeld Zaunbriefkästen optimieren. Dabei ist kein separater Postkasten mehr erforderlich, da dieser gleich in den Zaun integriert wird. Nicht zuletzt wird demnächst eine hochmoderne Laseranlage zur Blechbearbeitung zum Einsatz kommen. Übrigens: Wer den vielseitigen Beruf erlernen will, kann sich bei der Firma Beil melden. Die Kolkwitzer suchen einen interessierten Azubi.