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Krokusse & Co. brauchen Kraft

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Hier blühen die Krokusse noch in schönster Pracht vor der Proschimer Kirche. Die Rasenmaht sollte diese Stellen ausnehmen Foto: TRZ

Richtiger Umgang mit vergangenen Frühblühern / Vorsicht beim Mähen:
Region (trz). Es ist schon schade: Da freuen sich die Lausitzer schon im tiefsten Winter auf die ersten Schneeglöckchen, Krokusse und Osterglocken. Dann erscheinen die Zwiebelgewächse mit ihren Blüten, und mitunter nach wenigen Tagen ist die Pracht auch schon vergangen. Je wärmer das Wetter im Frühjahr ist, desto eher sind die Pflanzen auch schon wieder verblüht.
Damit sie im nächsten Jahr erneut ihre Schönheit präsentieren können, ist bei der Gartenarbeit einiges zu beachten. Insbesondere bei den ersten Rasenschnitten. Stehen die Frühblüher im Gras, sollte der Mäher unbedingt einen Bogen darum fahren und nicht einfach drüber rollen. Warum? Weil die Pflanzen neue Kräfte sammeln müssen. Diese werden nach erfolgter Blüte von den oberirdischen Teilen in die im Boden befindliche Zwiebel geleitet. Wer die Blätter abschneidet, riskiert, dass den Blumen dieser Anschub fürs Frühjahr 2017 fehlt. Die Folge: Krokusse und Co. blühen nicht mehr.
Gleiches gilt auch für die Zwiebelgewächse in Rabatten oder Beeten. Auch dort bleiben die Büschel vorerst stehen, auch wenn diese, insbesondere bei Osterglocken, nicht hübsch aussehen.
Doch wann können Hobbygärtner die oberirdischen Teile nun entfernen? Dafür gibt es einen einfachen Trick. Nämlich genau dann, wenn sich die völlig vergilbten Blätter ohne zusätzlichen Druck abmachen lassen. Beziehungsweise, wenn sie sich schon selbst von der Zwiebel gelöst haben.

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