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Ganz ohne Sattel im tollkühnen Galopp am 23./24.4.

Ompah-Jubiläumsshow im Skadower Equidrom / Aus Freizeit-Indianern wurden Kunstreiter:
Cottbus-Skadow (ysr). „Ich wollte immer Indianer sein“, sagt Dr. Bernd Otto, Gründer der Kunstreitertruppe „Ompah“. Von Kindesbeinen an hatte sich der einstige Leiter der Jugendzahnklinik der Indianistik verschrieben. „Was viele nicht wissen: Die meisten Rothäute waren Fußlatscher und mit Kanus unterwegs.“ Ohne jegliche Ahnung von Pferden, brachte ihm eine glückliche Fügung und der freundschaftliche Kontakt zum damaligen Tierparkchef Klaus-Jürgen Jacob die Dauerleihgabe des Ponnyhengstes Jonny ein. Der Gescheckte bildete als Zuchttier den Auftakt zu einer inzwischen 40-jährigen Vereinstradition. Bald gab es bunte „Indianerpferde“ und aus den ersten Trainingsstunden mit der Tochter Grit (inzwischen promovierte Biologin) wuchs auch im Umfeld das Interesse an dem sportlichen Hobby und damit auch der Verein, der aktuell 27 aktive Mitglieder zählt.
Dass die Beschäftigung mit den Tieren und indianischen wie mittelalterlichen Gebräuchen auch fürs Leben schult, darin ist sich Bernd Otto sicher. „Durchhalten und Disziplin sind wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.“ Erste Auftritte in der Cottbuser Stadthalle ebneten ihm den Weg in die Halbprofiliga. Nationale wie internationale Wettbewerbe folgten. Die große Jubiläumsshow feiert am 23./24. April im Skadower Pferdetheater Premiere.

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