Wer hat an der Uhr gedreht?
Region (MB). Die Umstellung auf Winterzeit steht wieder an: In der Nacht von diesem Samstag, 26.10., auf Sonntag, 27.10., werden die Uhren um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger. Zwar wird es abends früher dunkel, dafür aber morgens früher hell.
Die Winterzeit ist mit fünf Monaten (Ende Oktober bis Ende März) kürzer als die siebenmonatige Sommerzeit.
Für alle Uhren, die die mit der Umstellung ihre Probleme haben, stehen die Lausitzer Fachgeschäfte bereit. Die direkten Auswirkungen auf uns Menschen erläutert Schlafmediziner Dr. Frank Käßner: „Die gute Nachricht ist, dass die Herbst-Umstellung uns eine Stunde mehr schlafen lässt, gesundheitlich also unproblematisch ist. Trotzdem kommt es zu einem „Mini- Jetlag“, der bei etwa einem Viertel der Menschen Schlafstörungen, Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsstörungen auslöst, da der zirkadiane Biorhythmus, die „innere Uhr“ aus dem Takt gerät.
‘Empfindliche Schläfer’ sollten sich langsam an die Umstellung anpassen, indem sie jeden Abend etwas später schlafen gehen und – wenn möglich – früh etwas länger schlafen. Die Frühaufsteher, die nach der Uhr-Umstellung nach wie vor zeitig aufwachen und dann tagsüber müde sind, sollten sich viel an der frischen Luft und bei hellem Licht bewegen. Das mindert die Tagesschläfrigkeit.”
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