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Bereitschaftsdienst

Mehrheit der Deutschen kennt inzwischen die Nummer 116 117.

Region (MB). Was Routinebesuche beim Arzt und Vorsorgeuntersuchungen betrifft, sind Männer häufig nachlässiger als Frauen. Bei akuten Beschwerden gehen sie aber gern auf Nummer sicher, wie eine forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigt. Nach dieser Umfrage würden Männer demnach viel häufiger die Notfallambulanz aufsuchen als Frauen. Jede zweite Befragte würde zuerst den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen. „Die Notrufnummer wählen oder die Notfallambulanz aufsuchen sollten Patienten wirklich nur bei Lebensgefahr, sehr starken Schmerzen, Herzbeschwerden sowie schweren Verletzungen und Atemnot“, betont Christiane Cranz vom KKH-Serviceteam in Cottbus. Erster Ansprechpartner bei leichteren Beschwerden zu Zeiten geschlossener Praxen ist der ärztliche Bereitschaftsdienst 116 117. „Wenn die Behandlung nicht bis zum nächsten Tag oder bis nach dem Wochenende warten kann, berät das Personal am Telefon und vermittelt die nächstgelegene ambulante Notfall- bzw. Bereitschaftspraxis“, erläutert Cranz. Der Bereitschaftsdienst ist durch Corona deutlich bekannter geworden. 88 Prozent der Deutschen haben laut Umfrage schon einmal davon gehört oder gelesen, und fast jeder Dritte kann die Nummer 116 117 inzwischen korrekt angeben.

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