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Brandgefahr in der Lausitz bleibt weiter riesig

Einschränkungen greifen / Fahrzeug nicht über trockenem Gras abstellen.

Region (MB). In den vergangenen Wochen ist die Anzahl der Waldbrände in diesem Jahr auf 247 in Brandenburg angestiegen. Die durch Waldbrand geschädigte Waldfläche beträgt bereits über 330 Hektar. Besonders in der Mitte und im Süden von Brandenburg ist am Wochenende mit einer hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahr zu rechnen, teilt das Umweltministerium mit.
Wer sich in diesen Tagen im Wald erholen möchte, muss die Bestimmungen des Waldgesetzes des Landes Brandenburg besonders beachten. Danach ist Rauchen im Wald ebenso verboten, wie das Anzünden eines Feuers. Als Feuerstelle gilt auch der glimmende Kohlegrill oder der Gaskocher mit einer offenen Flamme. Die Einschränkungen gelten dabei nicht nur im Wald sondern auch bis zu einer Entfernung von 50 Meter zum Waldrand. Wer den Badesee aufsucht sollte sein Fahrzeug nicht über trockenem Gras abstellen. Das Parken im Wald oder auch auf Waldwegen ist verboten. Förster kontrollieren die Einhaltung des Waldgesetzes verstärkt auch an den Wochenenden.
Brandenburg mit seinen ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden ist bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Ein Drittel aller Waldbrände Deutschlands ereignen sich hier. Durchschnittlich brennt es im Wald jährlich mehrere hundert Mal. Waldbrände entstehen häufig durch fahrlässige Brandstiftung. Die weggeworfene Zigarettenkippe ist immer noch die Ursache Nummer eins. Leider spielen auch vorsätzlich gelegte Brände regelmäßig eine große Rolle.

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