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Bündnis fordert Spree-Dichtwand für eine “Klare Spree”

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Eine klare Spree von der Quelle bis zur Mündung forderte das Aktionsbündnis „Klare Spree“ am Mittwoch in Raddusch. Im Podium stellten sich den Fragen v.l.: Winfried Böhmer (Aktionsbündnis), Volkmar Zarach (LMBV), Dr. Klaus Freytag (Landesamt für Bergbau) und Jens Kießling (Aktionsbündnis) Foto: Mathias Klinkmüller

Quellenbehandlung wird gefordert:
Region (mk). Am Mittwoch (25.03.) traf sich das Aktionsbündnis „Klare Spree“ im Spreewalddorf Raddusch. Jens Kießling vom Bündnis mahnte hier an, die Spremberger Talsperre nicht zur Flusskläranlage verkommen zu lassen. Die Hochwasserschutzfunktion sei so nicht mehr gewährleistet, erklärt er. Zudem resümiert er, dass bisherige Maßnahmen gegen die Braune Spree nicht ausreichend sind. Eine klare Spree von der Quelle bis zur Mündung muss das Ziel sein, sagt er und fordert eine Quellenbehandlung. Zudem sprach sich das Bündnis gegen Opferstrecken aus. „Das darf nicht zugelassen werden“, so Jens Kießling. Weiter wurde ein verbindlicher Masterplan gefordert. Winfried Böhmer vom Aktionsbündnis wünscht sich eine Dichtwand für den Südraum. Volkmar Zarach von der LMBV erklärte hierzu, dass eine solche Wand auch ökologische Auswirkungen haben könnte. Der Luckauer Bürgermeister Gerald Lehmann forderte die Entscheidungsträger auf, auch einmal das Regelwerk auszuhebeln, um zügiger voranzukommen.

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