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Cottbus: Acht Künstler im Bahnhofs-Vestibül

Seit Donnerstag „Artefakte“ / Kommenden Sonnabend liest Martin Bremer

Ort für Kunst und Gespräche: der wiederentdeckte Großenhainer Bahnhof am neuen Tunnelausgang des Hauptbahnhofs

Cottbus (MB) Zu Beginn dieses Jahres entstand die Vision, im und am historischen Großenhainer Bahnhof das Zentrum für die Kunst- und Kreativszene in der Stadt zu entwickeln. Am 22. August wurde in den schönen Räumen die Galerie eröffnet, und am alten Güterschuppen zieht „Prima Wetter“ junge und junggebliebene Menschen an. Die „Galerie Brandenburg“ und die „Galerie Fünf“ bilden den Anker einer Gemeinschaft, bei der in relativ kurzem Zeitraum Kunst eine neue zentrale Anlaufstelle erhalten hat. Junge Künstler haben in den letzten Monaten ihre Atelierräume im Gebäude bezogen und mit ihrer Energie und Kreativität das Projekt maßgeblich vorangetrieben. Aktuell gibt es (seit Donnerstag) die erste Sonderausstellung mit ihren Werken in den Räumen der Galerien.
„Artefakte – KünstlerInnen des Großenhainer Bahnhofs stellen aus“ im ehemaligen Vestibül des Großenhainer Bahnhofs in der Güterzufuhrstraße 7. Die Ausstellung öffnet den Blick auf das umfangreiche Schaffen der acht Künstler und Künstlerinnen und gibt zugleich einen Ausblick auf zukünftige Ereignisse in den beiden Galerien im Großenhainer Bahnhof.
Dort gibt es am 16. November (kommenden Sonnabend) um 16 Uhr eine Lesung mit Marin Bremer (Eintritt: 5 Euro). Ende 2017 hatte der heute 30-Jährige den Mut, aus der Komfortzone auszutreten, um „das wahre Leben“ kennenzulernen. Bis er acht Jahre alt war, wohnte er in Jänschwalde-Ost, dann zog seine Familie nach Cottbus. Am Computer schrieb er Gedichte und kurze Geschichten und entdeckte, dass seine geschriebenen Worte eine zutiefst berührende Wirkung haben konnten.

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