Branitz nun auf Augenhöhe mit Muskau / Zwölf neue Stellen.
Cottbus (hnr.) Ab 1. Januar 2018 wird das nationale Kleinod Park und Schloss Branitz als Landesstiftung geführt. Das entsprechende Finanzierungsabkommen haben Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch und Oberbürgermeister Holger Kelch am Donnerstag in festlichem Rahmen in Branitz unterzeichnet. Nunmehr vervierfacht das Land seine Mittel für Branitz auf zwei Millionen Euro jährlich. Die Stadt steuert1,2 Millionen Euro bei und weitere 800 000 Euro kommen je zur Hälfte aus eigenen Einnahmen unbd Bundesmitteln.
Damit stehe die Stiftung nun „auf Augenhöhe mit der vom sächsischen Finanzministerium getragenen Stiftung Bad Muskau“, freute sich OB Kelch. „Cottbus gewinnt weiter an kultureller Strahlkraft“, sagte Martina Münch mit hinweis auf die schon bestehende Kulturstiftung für Theater und dkw und das Landeskunstmuseum.
Der Stiftungsprozess war 2004 von den Stadtverordneten angestoßen worden. Stiftungsdirektor Gert Streidt würdigte die Wegbereiter dieses Aufstiegs von Museumsdirektor Siegfried Neumann aus den 70er und 80er Jahren bis hin zu Hermann Graf Pückler, dessen Traum sich sieben Monate nach seinem Tod erfüllt.
Für den Förderverein „Fürst Pückler in Branitz e.V“ unterzeichnete Berhard Neisener die Schenkungsvereinbarung über Objekte („Verlorene Orte“) im Werte von 66 000 Euro.