Wasser-Cluster-Lausitz e.V. lädt zu öffentlichen Ringvorlesungen ein.
Cottbus (hnr.) Die Niederlausitzer Landschaft befindet sich in tiefgreifendem Wandel. Aber sie wird nicht verwüsten – sofern der Mensch, der sich ihrer ein Jahrhundert lang kräftig bediente, nun seinerseits die Landschaft „bedient“. Nördlich von Cottbus ist das entlang der Spree seit vielen Jahren beispielhaft im Gange. Inzwischen aber sind, so Dr. Ingolf Arnold, Geotechniker der LEAG Cottbus, die wasserbezogenen Forschungskapazitäten der BTU und einschlägige Potenziale der Wirtschaft geschrumpft.
Auch aus diesem Grunde fanden sich Experten im Dezember 2016 zum Wasser-Cluster-Lausitz e.V. zusammen, der sich eng an den Lehrstuhl Wassertechnik und Siedlungswasserbau der BTU Cottbus-Senftenberg lehnt. „Es geht darum, den Strukturwandel im Bereich Wasserwirtschaft zu begleiten, die Ressource Wasser dauerhaft sichern zu helfen“, sagt Ingolf Arnold. Aber es geht auch um Wissensvermittlung an breite Kreise der Bevölkerung.
Der Verein und die BTU laden im demnächst beginnenden Wintersemester zur Reihe „Wassergespräch Lausitz – Wie weiter mit dem Wasser in der Region?“ ein.
Vier Vorlesungen werden von Oktober bis Februar, jeweils am zweiten Dienstag, 17:30 bis 19 Uhr im Zentralcampus, Hörsaal B, Zentrales Hörsaalgebäude, angeboten.
Am 10. Oktober eröffnet Dr. Christoph Gerstgraser vom gerstgraser Ingenieurbüro für Renaturierung die Reihe mit seinen Erfahrungen über „Renaturierung von Fließgewässern als bergbauliche Ausgleichsmaßnahme“. Um „Gewässervorsorge im aktiven Bergbau“ geht es Dr. Thomas Koch, Geohydrologe der LEAG, im November, der Ostsee ist Dr, Arnolds Thema im Januar, und Bauphysiker Dr. Peter Strangfeld beschließt diese Staffel im Februar mit seinem Vortrag „Schwimmende Architektur im Lausitzer Seenland.“ – Jeder Interessierte ist zur Ringvorlesung willkommen.
Die Termine: 10.10, 14.11., 9.1. und 13.2., jeweils 17:30 Uhr, Hörsaal B Zentralcampus