Bürgerverein nutzt ehemaligen Jugendclub „SandowKahn“ / Steakhaus ist neues kulinarisches Eingangstor des Stadtteils:
Cottbus-Sandow (bw). Die Zeit der Ungewissheit über die Zukunft des ehemaligen Jugendclubs „SandowKahn“ am Ufer der Spree im östlichen Stadtteil von Cottbus ist seit wenigen Tagen vorbei. Das ist besonders deshalb eine gute Nachricht, weil durch die Eröffnung des Familienhauses am Puschkinpark im April dieses Jahres die Freizeitangebote der Jugendhilfe Cottbus für Kinder und Jugendliche mit umgezogen sind und das Gebäude dadurch leer stand. „Wir sind sehr froh, dass hier noch vor dem Winter wieder Leben einziehen wird“, so Roland Schöpe, Vorsitzender des Bürgervereins Sandow. Einige Projekte werden weiterhin stattfinden und das zukünftige Bürgerhaus wird auch den Namen „SandowKahn“ beibehalten. „Der Bürgerverein hat sich sehr um das Gebäude bemüht. Die Stadt Cottbus hat mit uns einen Nutzungsvertrag abgeschlossen. Damit wird nun auch Sandow im Rahmen des Programms ‚Soziale Stadt’ aufgewertet.“ Zukünftig steht das Bürgerhaus allen Sandowern und ihren Gästen als Treffpunkt für Jung und Alt offen. „Heute (Sa.) lassen wir ab 13 Uhr die Drachen steigen und die Pfadfinder treffen sich wie bisher immer freitags um 16 Uhr, um neue Abenteuer im Gelände an der Spree zu erleben“, ergänzt Roland Schöpe die Angebote. Es gibt bereits Interessenten, die ihre Vereinsarbeit hierhin verlegen wollen, die Räumlichkeiten werden für Familienfeiern angeboten und die idyllische Nähe zum Spreeufer ermöglicht eine vielseitige Nutzung der Außenbereiche. Damit erfährt der Stadtteil eine echte Belebung. Im Bürgerverein werden für die kommenden Monate schon Nutzungskonzepte und Veranstaltungsvorhaben geplant.
Aufmerksame Cottbuser haben bemerkt, dass das „Eingangstor“ zu diesem Wohngebiet einen besonders schönen farblichen Akzent bekommen hat. Das große Eckgebäude an der Kreuzung Riedelstraße/Sandower Hauptstraße ist komplett saniert worden und sein neuer Besitzer, Herr Laarossi, schuf nicht nur neun Wohneinheiten mit Komfort, sondern eröffnete vor wenigen Wochen auch das Steakhaus „RivadO“. Seit 2011 hat der rührige Gastronom an seinem Traum gearbeitet, seinen Gästen von der Pizza mit hausgemachter Pasta bis zum hochwertigen Argentinien-Steak einen Aufenthalt zu bieten, an den man sich gerne erinnert. „Meine Gäste sollen sich beim Verlassen des Lokals sagen, ‚Es hat sich gelohnt’. Die Nähe zum Spreeufer lädt förmlich zu einem Spaziergang nach einem guten Abendessen ein. Natürlich bietet unsere Speisekarte auch Fischspezialitäten, richtige Bruschetta und Vegetarisches, also für jeden Geschmack genau das Richtige“, so der Chef. Und wer sich etwas besonders Le-ckeres gönnen möchte, sollte ein hausgemachtes Tiramisu bestellen. Familien-, Firmen- und Vereinsfeiern finden hier ebenso aufmerksame Gastgeber wie Tages- und Stammgäste über den Stadtteil hinaus. Sandow hat so nicht nur einen optischen Anziehungspunkt erhalten.