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25. Rosenkönigin: „Diese Zeit war einmalig“

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Stefanie Auerbach ist der Sparkasse für das tolle Gewand dankbar. Auch auf die Wäscherei Helbeck war stets Verlass Foto: M.K.

25. Rosenkönigin ist dankbar für Erfahrungen:
Forst (mk). „Guten Tag. Ich bin die Rosenkönigin. Wo kommen Sie denn her?“ Noch nicht einmal betreten hat Stefanie Auerbach den Forster Rosengarten am Dienstag, als sie vor dem historischen Eingang auf eine Gruppe von vier Berliner Parkbesuchern trifft. Jedes Jahr kommen diese nach Forst, um die Rosen zu bestaunen, erklären diese. Schnell ist der Fotoapparat gezückt. Die 25. Rosenkönigin lächelt. Das war’s. Noch ein lieber Gruß für die Heimfahrt und weiter geht es. Im Park wartet eine Gruppe mit syrischen Asylsuchenden, die sich eine Führung mit ihr gewünscht haben. Sie stellen Fragen über Fragen. Die Rosenkönigin ist in ihrem Element. Die 35-Jährige kann allen Frauen nur raten, diese im Leben wohl einmalige Chance zu nutzen. Angst vor der Aufgabe müsse niemand haben. Mit der Stadt hatte sie 728 Tage lang stets ein helfendes Team im Rücken. Der Blick hinter die Kulissen habe sie an Erfahrungen reicher und die öffentlichen Auftritte noch selbstbewusster gemacht. „Diese Zeit war einmalig“, sagt sie. Am 24. Juni wird sie ihr Kleid abgeben. Der Sparkasse Spree-Neiße ist es zu verdanken, dass in jedem Jahr ein neues Prachtkleid geschneidert wird. Wie Stefanie Auerbach erzählt, war sie sich zuvor gar nicht bewusst, dass sie selbst Einfluss auf die Gestaltung des Kleides nehmen dürfe. Wie bei einem Hausbau konnte sie Schritt für Schritt zusehen, wie ihr Traumkleid entsteht. Sie wünscht sich, dass die Kleider der 25 Königinnen eines Tages alle im Textilmuseum oder im Rosengarten zu sehen sein werden. Sie sind einfach zu schön, um im Verborgenen zu bleiben. Ihr Ehrenamt hat sie auch ein wenig verändert. „Jetzt ist man noch ein Stück mehr Forster“. sagt sie und würde die Stadt, wenn gewünscht, auch in der Zukunft unterstützen. Schön fände sie auch, wenn sich die Königinnen auch jährlich zu einer Art Stammtisch treffen. So könnten sie etwa die aktuelle Königin unterstützen. Auch über einen Rosenball würde sich die Physiotherapeutin wieder freuen.

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