Neu in Burg: Das Hofrestaurant Schlangenkönig bietet Regionale.
Burg (mk). Geruhsam fließt die „Kleine Spree“ am Hofrestaurant Schlangenkönig vorbei. Die tänzelnden Wasserreflexionen des „Nahkegrabens“ sind auf den Stämmen der Birken zu beobachten. Die Amsel hüpft über das Gras. Diese spreewälderische Beschaulichkeit macht den Reiz der Pension Schlangenkönig in der Burger Waldschlösschenstraße aus. Seit Freitag gibt es hier ein neues Angebot: Das Hofrestaurant öffnet. Der ehemalige Radprofi und Inhaber Dirk Meier hat in den vergangenen Jahren in Burg Angebote geschaffen, die einmalig sind. Das neue Restaurant reiht sich hier ein. Das rustikale Ambiente lockt Radfahrer und Paddler zum Innehalten. Die Mittagsspeisekarte umschreibt der Inhaber so: Hier ist das zu finden, was ich einmal bei meiner Oma gegessen habe“. Regionalität ist dem Unternehmer sehr wichtig. Plinse, Quark und Kartoffeln, Vetschauer Tigelwurst mit Specksauerkraut oder Kalbsbockwürste bietet der Koch. Ganz wichtig ist die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern. So kommen die Kalbsbockwürste vom Burger Bauern Gubela, dessen weiße Rinder vielen vielleicht schon aufgefallen sind. Auch die Kalbsbratwürste kommen vom Landwirt von nebenan. Ebenfalls zur Philosophie, Regionales an den Tisch zu bringen, gehört der Lausitzer Wolkenberg-Wein.
stehen auf der Karte
Fotos: Spreewald Resort
Auch die Abendkarte hat es in sich. A`la carte steht hier unter anderem dasgebratene Zanderfilet mit Pfifferlingen, Gulaschsaft und Kartoffel-Petersilienpüree sowie der Landgurkensalat. Auch Drei-und Viergänge Menus werden geboten. Marinierte Kalbszunge, Kohlrabischaumsüppchen, Ruppiner Weidelamm (Haxe geschmort und Rücken rosa gebraten) sowie Schokoküchlein verwöhnen hier die Gäste. Zur Entschleunigung trägt beim Hofrestaurant nicht allein die Ruhe rings um das Fließ bei. Lounge-Möbel, Feuersäulen und Kamine und angestrahlte Bäume sorgen für eine Wohlfühl-Stimmung inmitten des Biosphärenreservates. Wer möchte kann die Kostbarkeiten der Hofrestaurant-Küche auch auf dem Wasser bei einer Kahnfahrt genießen. Apropos: Stolz ist Dirk Meier auch auf einen exklusiven Kahn. Der Burger Tischler Albrecht Netzker baut jedes Jahr ein hölzernes Schmuckstück. Der siebente steht vor dem Hofrestaurant. Edel sieht er aus. Statt innen schwarz durch Kahnteer ist er hell dank des Leinöls. Wer also einen besonderen Ort im Spreewald für seine Einkehr sucht, wird diesen ab sofort in der Burger Waldschlösschenstraße finden. Um Vorbestellungen wird bei größeren Gruppen unter Tel. 035603 75930 gebeten.