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Diskussion um Pinnower See

Wasserverlust im Umfeld des Tagebaus.

Pinnow (MB). Am Montagabend (01.11.2021) diskutierten Anrainer und Nutzer des Pinnower Sees mit dem Präsidenten der Brandenburgischen Landesbergbehörde Sebastian Fritze über den anhaltenden Wasserverlust im Pinnower See. Die einladende evangelische Kirchengemeinde Region Guben kündigte an, den Prozess fortsetzen zu wollen und weitere Gespräche zur Rettung des Sees zu organisieren. An der Diskussionsveranstaltung in der Dorfkirche Pinnow nahmen über 150 interessierte Menschen aus der Region teil, darunter Sprecher der Siedlergemeinschaft Hans-Ulrich Berger, René Schuster vom Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA, der Vorsitzende des Umweltausschusses im Kreistag Spree-Neiße Andreas Stahlberg und die Vorsitzende der Bündnisgrünen Spree-Neiße Heide Schinowsky. Nachdem das Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) jahrelang keine bergbauliche Beeinflussung der Seen nördlich des Tagebaues Jänschwalde anerkannte, verpflichtete es 2018 die LEAG zur Wassereinleitung in mehrere Seen. Der dabei festgelegte Zielwasserstand hätte im Frühjahr 2021 erreicht sein sollen, wurde im Pinnower See aber deutlich unterschritten. Eine Erhöhung der Einleitmengen in den See lehnte Sebastian Fritze, Präsident des LBGR ab, weil dieses Wasser umgehend wieder versickern würde.

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