In der Dresdener Straße gibt es 53 Unternehmen / Gemütliches Ambiente
Spremberg (trz). Wenn es in Spremberg eine echte Bummelmeile gibt, dann sind es die Lange Straße und die Dresdener Straße zwischen Markt und Berliner Kreuzung. Geschäft reiht sich an Geschäft, also genau der richtige Ort für einen Schaufensterbummel. Ebenso für kompetente Beratung durch heimische Händler, der sich nicht selten ein Einkauf anschließt.
Die Dresdener Straße hat sich trotz verheerender Kriegszerstörungen und städtebaulicher Sünden zu DDR-Zeiten nach der Wende wieder zu einem stolzen Schwan gemausert. Nach Angaben des Rathauses sind dort aktuell 53 Betriebe beheimatet, darunter 23 Unternehmen im Handel sowie 13 Handwerker.
Die wichtige Südwest-Nordost-Trasse präsentiert sich komplett ausgebaut, und zwar mit vielen Parkplätzen und reichlich Grün. Besonders Robinien und Ahorne prägen das Antlitz der Straße. Derzeit fließt etwas mehr Verkehr, bedingt durch den Umleitungsverkehr durch den Kreiselbau.
Nicht wenige Gewerbetreibende wünschen sich für Autofahrer die Öffnung der Berliner Kreuzung in die Dresdener Straße. Sie erhoffen sich dadurch eine schnellere Erreichbarkeit der Geschäfte. Bislang müssen die Fahrer, die von Süden in die Innenstadt wollen, einen relativ umständlichen Umweg in Kauf nehmen. Doch das Thema Kreuzungsöffnung steht nach Angaben von Stadtsprecher Alexander Adam derzeit nicht auf der Tagesordnung. Zumindest, solange die Bauarbeiten am bereits erwähnten Kreisel in der Friedrichstraße nicht abgeschlossen sind. Dort soll im Jahr 2018 alles vollendet sein. Aber gleichzeitig sagt Adam auch, dass noch nicht aller Tage Abend sei.
Wenig Bewegung gibt es auch am Standort des ehemaligen Kaufhauses Hübel an der Ecke Wirthstraße. Das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Gebäude im Jugendstil war ein paar Tage nach Kriegsende 1945 von marodierenden Polen angezündet worden, erzählen die alten Spremberger. Die Ruine wurde später entfernt. Dann erfolgte der Bau der Kaufhalle Mitte, heute befindet sich an dieser Stelle ein mehr oder weniger wilder Parkplatz. Das Thema, was mit der Fläche geschehen soll, werde in den städtischen Ausschüssen beraten, heißt es aus dem Rathaus. Im Gespräch sei die mögliche Ansiedlung eines Fachmarktes. Ob dieser aber tatsächlich kommt, stehe derzeit noch komplett in den Sternen.
Kompetente Händler
Die Händler in der Dresdener Straße sind durch die Bank weg kompetent und sehr zu empfehlen. Beispielsweise Susanne Rudolph, Inhaberin der Robert-Koch-Apotheke. Zahlreiche Medikamente sind vorrätig, zudem gibt es einen zügigen Bestellservice. Es gibt sogar eine eigene App namens „Apotheke vor Ort“. Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten sind ganz einfach auf Knopfdruck möglich. Heruntergeladen werden kann sie unter www.koch-apotheke-spremberg-app.de
Der „Taschentraum“
Ab 1. Oktober wandelt sich „Lederwaren Hönisch“ zum „Taschentraum“. Die neue Inhaberin Angela Kunze will, so kündigt sie an, „neuen Wind und neue Marken“ ins Geschäft einziehen lassen. Neben „Gerry Weber“ und „Deuter“ gibt es demnächst auch „Aunts & uncles“, die Marke im Lederbereich.
Um Ihre Gesundheit kümmert sich indes die Physiotherapie von Kati Schorisch: Sie ist die kompetente Partnerin für Gesundheit, Gesunderhaltung und Vorbeugung von Erkrankungen. Das Team sucht derzeit zur Verstärkung eine/n Physiotherapeuten. Im Oktober starten zwei neue Kurse im Bereich Prävention mit noch freien Plätzen für Idogo Qigong und Rückenschule.
Das Sanitätshaus Spree-Passage haben jetzt im September Tipps parat, wie man mit Rollator und Co. gut durch Herbst und Winter kommt. Geeignete Hilfsmittel sind Rollatorhandschuhe, gepolsterte Sitzkissen und Rollatorschirm.
Ebenfalls in der Dresdener Straße zu Hause ist Dachdeckermeister Marcus Gertz. Steil- und Flachdächer sowie energetische Dachsanierung.
Also: Schauen Sie mal wieder in die Dresdener Straße rein, Ihre Handwerker- und Bummelmeile mit Pfiff.