Cottbus (h). Minutiös, so wie geplant, exakt im Zeit- und Kostenrahmen (15 Millionen Euro) ist nach eineinhalb Jahren Bauzeit das „Projekt im Vierklang“, wie es Bauminister Frank Szymansky gestern taufte, übergeben worden. 120 Bauleute hatten in dieser Zeit gut Arbeit, nun werden rund 100 zusätzlich für Cottbus geschaffene Arbeitsplätze dauernd besetzt. Montag ziehen die ersten Pflegebewohner ein. Die Mieter im betreuten Wohnen haben sich längst gut eingerichtet, ebenso die gewerblichen Mieter in der Fabrik, die durch ihre Arkaden auffällt. Im Keller der einstigen Fabrikantenvilla – nun ein Begegnungszentrum – wurden gestern aus gutem Grunde die ersten Weinflaschen geköpft. „Dieser Akzent zur Innenstadtaufwertung ohne Landesfördermittel ist beispielgebend“, freute sich der Minister und dankte der Unternehmerfamilie im Namen der Landesregierung.
Den Mut zum Risiko lobte auch Oberbürgermeisterin Karin Rätzel. „Gegen alle Querelen und Grabenkämpfe haben die Unternehmer überzeugende Leistung gesetzt“, sagte sie. Cottbus müsse also für wichtige Projekte nicht auf Investoren aus der Ferne warten.
Wie es sich gehört, wurde die Insel ganz familiär eingeweiht: Die Enkelkinder und Kindergartenfreunde sagen: „Wer will fleißige Handwerker seh’n…“
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