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Forst: Derny-Cup und Großer Pfingstpreis

Streckenplan Dernyrennen

Streckenplan Forster Derny-Cup | Foto: DOP © GeoBasis-DE/LGB <2011>

Forst (MB). Mit dem „Großen Forster-Derny-Cup der FWG“ steigt am kommenden Wochenende ein Internationales Derny-Event mitten im Stadtzentrum.
Auf einer waghalsigen Kopfsteinpflasterstrecke über 600 Meter jagen ab 16 Uhr die Derny-Gespanne um das Rathaus. „Die Strecke ist anspruchsvoll aber total legitim“, betont Frank Schneider, Abteilungsleiter Radsport des PSV und Stadionsprecher. Immerhin fahren die Rennfahrer in Belgien und Holland ständig auf solchen Pisten. „Schön wird es vor allem für das Forster Publikum“, sagt der sportliche Leiter des Rennens, Carsten Podlesch. Die Zuschauer sind noch näher am Renngeschehen als gewohnt; die Fahrer gibt es fast zum Anfassen.
Anders als beim bekannten Steherrennen, fahren die Rennfahrer im Windschatten und ganz eng am Schutzblech eines 85 Kubikzentimeter-Mopeds, genannt Derny. Auf den Geraden der Rennstrecke erreichen die Gespanne somit eine Geschwindigkeit bis 65 Kilometern pro Stunde. Das Fahrerfeld ist mit den Top-Stars der internationalen Steherszene besetzt, darunter: Guiseppe Atzeni, Doppelolympiasieger Robert Bartko und natürlich der Lokalmatador und Deutsche Meister Marcel Möbus. Nach zwei Rennen (17 und 18.15 Uhr) ist die Siegerehrung gegen 19.15 Uhr geplant.
Blick vom Kirchenturm
Einen besonderen Blick auf das Spektakel bietet die Aussicht vom Turm der Nikolai-Kirche.
Die Wintermonate nutzte die Kirchengemeinde, um die über hundert Holzstufen auszubessern und den Turmaufstieg besucherfreundlicher zu gestalten. Nun ist zum Derny alles bereit. Dennoch ist die Platzzahl natürlich begrenzt. Jeweils 30 Besucher haben Platz auf der Aussichtsplattform.
Für das Rennen werden die Turmbesucher um eine angemessene Spende von mindestens drei Euro gebeten. Die Mittel fließen in die Sanierung der Brühl-Gruft.
Großer Pfingstpreis am Pfingstsonntag
Am Pfingstsonntag startet dann mit dem Großen Pfingstpreis der Volksbank Spree-Neiße das Steherhighlight schlechthin. Am Start des meistbesuchte Steherrennens in Forst sind die besten Fahrer aus vier Nationen. Neben Giuseppe Atzeni und Peter Jörg (beide Schweiz) starten auch die jeweiligen Meister aus Holland, Tschechien und Deutschland. Titelverteidiger und Vorjahressieger Florian Fernow (Berlin) trifft auf den Deutschen Meister und Lokalmatador Marcel Möbus und auch auf Olympiasieger Robert Bartko (Ludwigsfelde).
Bereits ab 10 Uhr donnern die Motoren im Rad &. Reitstadion, da sich die Fahrer für die Finalläufe am Nachmittag (14 und 15 Uhr) qualifizieren müssen. Der Sieger wird gegen 16.45 geehrt.

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