Für Fördermittel muss Rosenstadt aktiv werden
Forst (mk). Politisch ruhig geworden ist es nach der Teich-Debatte für den Forster Marktplatz um dessen Gestaltung. Nun soll der Bauausschuss am 30. März über eine neue Beschlussvorlage für das Areal rund um die Stadtkirche beraten. Im Kern dieser Vorlage trennt sich die Stadt von der Idee, eine Wasserfläche an der Ostseite zu errichten. Ziel soll es sein, den Mühlgraben in Szene zu setzen. Entstehen soll eine attraktive Grünfläche, die Raum für eine mögliche Bebauung lässt. Dabei soll eine vielseitige „Grüne Mitte“ entstehen. Die bauliche Entwicklung des Südrandes bis zur Einmündung in den Platanenhain wird erfolgen. Die Fläche steht kurzfristig für eine drei-bis viergeschossige Bebauung zur Verfügung. Die Vermarktung dieses Areals soll gemeinsam mit der Forster Wohnungsbaugesellschaft erfolgen. Für das Areal an der Südseite gibt es eine Variante mit und ohne Bebauung. Mit diesen Eckpunkten soll nun das Planungsbüro beauftragt werden, eine neue Zielplanung vorzulegen. Heike Korittke von der Bauverwaltung hofft auf eine schnelle Entscheidung zur Zukunft des Marktplatzes. Wenn die Stadt nicht bald tätig werde, könnte der Fördermittelgeber aus der Städtebauförderung abspringen, prophezeit die Expertin. „Wenn wir das Fördergeld nicht verwenden, ist das schlecht für Forst“, sagt sie.