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Gartenschau soll in Spremberg begeistern

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Mit der Landesgartenschau soll vor allem der Georgenberg neu gestaltet werden. Erste Glanzpunkte wie hier das Lapidarium setzte der Laga-Verein bereits. Der Brunnen ging am Dienstag in Betrieb Foto: Laga-Verein

Laga-Verein will am 11. Juni die Spremberger von der Schau überzeugen
Spremberg (MB). Die Durchführung einer Landesgartenschau stellt eine Stadt vor besondereHerausforderungen, bietet aber zugleich große Chancen für eine nachhaltige Entwicklung. Darin sind sich die Mitglieder des Spremberger Laga-Vereins sicher. Dass Spremberg diese Chance ergreifen sollte und dabei profitieren wird, davon ist derVerein überzeugt. Mit einer Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 11. Juni, um 15.30 Uhr Uhr auf der Freilichtbühne will der Verein die Bürger und Entscheider der Stadt für eine Landesgartenschau in Spremberg begeistern.
„Die bisherigen Landesgartenschauen in Brandenburg haben im positiven Sinne nachhaltig und dauerhaft das Gesicht der Gartenbaustädte und das Bewusstsein ihrer Einwohner geprägt“, betont der Chef des Spremberger LAGA-Vereins Frank Meisel. Immer wieder sorgten sie für ein kooperatives Zusammenwirken unzähliger Akteure und strahlten weit über die Grenzen der Region hinaus. „Spremberg hat beste Potenziale, eine Landesgartenschau erfolgreich durchzuführen“, so Frank Meisel. Die Bewerbung für eine Landesgartenschau könne allerdings nur dann erfolgreich sein, wenn die Menschen und die Stadt hinter diesem Vorhaben stehen, stellt der LAGA-Vereinschef klar. „Damit sich jeder Spremberger eine Meinung bilden kann, braucht es transparente Informationen und eine breite Diskussion.“ Diesem Zweck dient die Auftaktveranstaltung, zu der der LAGA-Verein alle Bürger und Vertreter der Stadt einlädt.
„Das Vorgehen des Vereins ist genau richtig“, erklärt Bürgermeisterin Christine Herntier. „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir eine Landesgartenschau in Spremberg hinbekommen würden“, sagt sie, macht aber zugleich deutlich: „Es ist leicht, sich eine Landesgartenschau zu wünschen. Aber es bedarf enormer Anstrengungen, sie zu realisieren. Wir müssen das diskutieren und ganz offen Chancen und Risiken besprechen.“ Es diskutieren: Uwe Grosser, Bergbauvorstand von Vattenfall, Harry Müller, ehemaliger Landesgartenschau-Bürgermeister von Luckau und der Landesgartenschau-Experte Michael Steinland.

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