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Günstiger heizen mit Solar und Pellets

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Den Vorteil von kostenlosem Sonnenstrom haben längst auch viele Unternehmen erkannt. die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co.KG beispielsweise betreibt mit dem Sonnenstrom drei Rohwasserzwischenpumpen. Die Solarmodule in Cottbus-Sachsendorf erzeugen jährlich etwa 680 000 kWh Strom. Das entspricht in etwa dem Verbrauch von 200 Drei-Personen-Haushalten Foto: Ulrich Mertens

Staat unterstützt klimafreundliche Investitionen mit mindestens 6 000 Euro:
Region (MB). Dank Erneuerbarer Energien gibt es seit Jahren einen klaren Trend zur Selbstversorgung. Schon heute erzeugen rund 1,5 Millionen Photovoltaik-Anlagen grünen Strom sowie mehr als zwei Millionen Solarwärmeanlagen und 360 000 Pelletanlagen saubere Wärme. Zusammen werden auf diese Weise in Deutschland jährlich rund 29 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Und es kommen immer mehr Menschen hinzu, die zum Klimaschutz auf größere Unabhängigkeit mit Solar- und Pelletanlagen setzen.
Wer wirklich zukunftssicher plant, setzt nicht allein auf effiziente Lösungen. Erneuerbar ist besser. Der Staat unterstützt die klimafreundliche Anschaffung einer kombinierten Pellet-Solarthermieanlage mit einer besonders attraktiven Förderung von mindestens 6 000 Euro. Wer sein Haus mit einer Sonnenbatterie ausstattet, kann 80 Prozent und mehr des eigenen Solarstroms selbst nutzen. Dies reduziert die eigene Stromrechnung und macht unabhängig von Energieversorgern und Strompreiserhöhungen. Gleichzeitig ist es ein Beitrag zur Energiewende und senkt die Belastung des Stromnetzes. Der Staat unterstützt die Speicher-Anschaffung zudem mit einem eigenen KfW-Förderprogramm. So lassen sich bis zu 30 Prozent der Kosten sparen. Solange die Sonne scheint, kann der Strom gleich genutzt oder in der Batterie gespeichert werden. Nur Überschüsse gehen ins öffentliche Netz. Intelligente Regeltechnik steuert Verbrauch, Speicherung und Einspeisung des Solarstroms. Der Speicher selbst ist von einem Fachbetrieb schnell installiert und findet selbst auf kleinstem Raum Platz.
Bei Warmwasser und Heizung setzen viele schon jetzt auf gespeicherte Sonnenenergie und kombinieren Solarkollektoren mit einer Pelletheizung. Bei entsprechend großen Solarflächen kann die Sonne den jährlichen Wärmebedarf bis zu 60 Prozent decken. In sonnenarmen Zeiten springt der Pelletkessel oder
-ofen an und garantiert eine zuverlässige Wärmeversorgung. Zum bereits neunten Mal greift die „Woche der Sonne und Pellets“ vom 12. bis 21. Juni den Trend zur Selbstversorgung auf und zeigt Verbrauchern, wie sie Energie erzeugen und gleichzeitig Strom und Wärmekosten sparen können. Bundesweit sind vielfältige Aktionen und Beratungsangebote zu Solarstrom, Batteriespeichern, Solarwärme und Holzpellets geplant. Infos:
www.woche-der-sonne.de

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