Bundestagswahl am Sonntag wichtig / Wählen gehen gibt der Region eine Stimme.
Region (mk). Ob der Strukturwandel mit dem Erhalt und der Schaffung von Industriearbeitsplätzen oder die Digitalisierung – die Lausitz steht in den kommenden Jahren vor Mammutaufgaben. Aufgaben, die ohne die Unterstützung durch die Bundespolitik kaum zu stemmen sein werden. Darin sind sich alle Direktkandidaten der Region einig. Umso wichtiger ist es für sie, dass die Lausitz eine gewichtige Stimme im kommenden Bundestag erhält, der von 631 auf über 700 anwachsen könnte. Wählen gehen!, heißt deshalb der Aufruf. Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2013 setzten in Cottbus 65,7 Prozent, im Oberspreewald-Lausitz-Kreis 65,8 Prozent und im Spree-Neiße-Kreis 68,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuze. 15 Parteien stehen am Sonntag zur Wahl. Die Region im Wahlkreis 64 Cottbus-Spree-Neiße in Berlin wollen Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU), Ulrich Freese (SPD), Birgit Kaufhold (Die Linke), Marianne Spring-Räumschüssel (AfD), Wolfgang Renner (Die Grünen), Jeff Staudacher (FDP), Gisela Vierrath (DKP), Torsten Mack (Die Partei) und Helmut Fleischhauer (Unabhängiger Kandidat) vertreten. Im Wahlkreis 65 Elbe-Elster/ Oberspreewald Lausitz II werben folgende Kandidaten für die Erststimme: Michael Stügben (CDU), Hannes Walter (SPD), Diana Tietze (Die Linke), Peter Drenske (AfD), Stefan Schön (Die Grünen), Prof. Dr. Martin Neumann (FDP), Johannes Berger (Freie Wähler) und Ingo Weidelt (Bürgerkandidat).
Bei der vergangenen Bundes-tagswahl erhielten Dr. Klaus-Peter Schulze und Michael Stüb-gen (beide CDU) das Direkt-mandat in den beiden Wahlkreisen.