Innenminister besucht die Rosenstadt:
Forst (mk). Forst soll sicherer werden. Dieses Ziel setzte sich Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter nach einem Besuch in der Rosenstadt. So präsentierte sich der Minister als Onkel, der etwas mitgebracht hat. Zunächst bestätigte er, dass die Grenzkriminalität im Brandenburger Süden zugenommen hat. Um hier dauerhaft Abhilfe zu schaffen, will die Landesregierung auf Eintagsfliege-Maßnahmen verzichten. Mitgebracht hat der Minister das Versprechen, dass in Forst mehr Polizei auf den Straßen präsent sein wird. So sollen die Doppelstreifen verstärkt werden. Drei Doppelstreifen zusätzlich soll es geben. Um Kriminellen noch effektiver auf die Schliche zu kommen, sollen zudem mehr verdeckte Ermittler ohne Uniform zum Einsatz kommen. Abgefedert wird der stärkere Personaleinsatz durch die Bereitschaftspolizei. Ab sofort sollen die verstärkten Doppelstreifen und die verdeckten Ermittler vier Monate lang in Forst unterwegs sein. Karl-Heinz Schröter bezeichnet diesen Zeitraum als Probelauf. Im Anschluss soll beurteilt werden, ob und wie die zusätzlíchen personellen Verstärkungen Wirkung gezeigt haben. Erst dann wird entschieden, ob dauerhaft mehr Polizeipräsenz zu nachlassender Kriminialität führt oder ob sich das Innenministerium andere Maßnahmen einfallen lassen muss.
In der Nachbarstadt Guben werden sieben zusätzliche Doppelfußstreifen eingesetzt.