Foto: T. Richter-Zippack
Obsthof Meier in Klein Gaglow wird 25 Jahre und lädt zum 1. Hoffest ein:
Klein Gaglow (trz). Sie gilt als Wahrzeichen an der Straße von Klein Gaglow nach Kolkwitz. Nämlich die imposante Halle von Meiers Markt. Bereits seit einem Vierteljahrhundert werden dort Obst, Getränke, Waren des täglichen Bedarfs und vieles mehr feilgeboten. Was Jörg und Renate Meier unmittelbar nach der Wende aufbauten, führt seit fünf Jahren Sohn Henri fort. „Frisch vom Baum zum Kunden“, lautet die Devise der tüchtigen Unternehmerfamilie. Schließlich wachsen nur einen Steinwurf von der Halle entfernt prächtige Obstbäume, insgesamt auf einer Fläche von fünf Hektar. Egal, ob Jonagold, Pinova, Elstar als Apfelsorten oder Conference sowie Williams Christ bei den Birnen: Bei Meiers gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Die 2015er-Ernte präsentiert sich trotz der extremen Sommerhitze ganz ordentlich. „Wenn die Früchte auch kleiner als sonst sind, der Geschmack ist großartig“, resümiert Henri Meier. Trotz der ständigen Arbeit mit dem Obst möchte der 39-Jährige den täglichen Apfel nicht missen.
Neue Kühlzelle
Bis Ende Oktober sollen alle Äpfel und Birnen geerntet sein. Damit sie bis zum Frühjahr frisch und knackig bleiben, hat die Firma in eine neue Kühlzelle investiert. Da die Nachfrage steigt, soll im kommenden Jahr ein weiteres Kühlhaus dazukommen. Ebenso eine zusätzliche Frucht: „Wir wollen ab 2016 wieder frische Erdbeeren anbieten“, kündigt Henri Meier an.
Neben dem Obst- und einem ebenso reichhaltigen Gemüseangebot gibt es in Meiers Markt ein umfangreiches Getränkeangebot. Viele Säfte stammen ebenfalls aus Lausitzer Produktion. Kein Wunder, werden doch die kleinwüchsigen Früchte in der Hosenaer Kelterei zu leckerem Apfelsaft verarbeitet. Ebenso gibt es würzige Spreewaldgurken. Brot und Brötchen liefert die Forster Bäckerei Merschank täglich frisch. Wer es herzhaft mag, greift zu den Produkten der Vetschauer Wurstwaren. Zudem warten Meiers mit Waren des täglichen Bedarfs auf. Und wer Hunger verspürt, kann jeden Mittag unter drei schmackhaften Gerichten wählen. „Alles selbst zubereitet“, weiß Henri Meier.
Hoffest-Premiere
Am 24. Oktober soll das 25-jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert werden. Und zwar ab 10 Uhr mit einem Hoffest. Neben dem zünftigen Frühschoppen mit Blasmusik können sich die Gäste auf Kuchen aus dem Holzbackofen, eine Tombola, Traktorfahrten und Verkostungen leckerer Äpfel freuen. Das große Finale bildet um 18 Uhr ein Feuerwerk. Denn 25 Jahre wird mal eben nur einmal.
Wer vom Feiern noch nicht genug hat, ist im Anschluss beim Oktoberfest in der Gaststätte „Am Heissen Stein“ willkommen.