Heute beginnen die 14. Spree-Neiße Museumsnächte / Nächsten Samstag: 100 Jahre Fluggeschichte Nachtprogramm im „Zeitsprung“ Klinge und historischer Drusch in Proschims Alter Mühle.
Region (h.) Die Lausitzer Museumsnacht war eine Erfolgsgeschichte der Enttäuschungen. Zuviel Großartiges wurde zugleich geboten, Interessierte mussten auf vieles verzichten. Das wird auch künftig nicht ausbleiben, aber die noch vielfältigeren Angebote sind auf mehrere September-Wochenenden gesplittet. Den Auftakt geben an diesem Samstag mit Aktionen bis ins Dunkelwerden die Webstube Drebkau, Dissens Heimatmuseum (mit Blechkuchen!), Gubens Industriemuseum, der Peitzer Pulverturm und der Festungsturm (dort ist Gruseln bis 23 Uhr angesagt) sowie die Heimatstube Groß Kölzig.
Offiziell eröffnet wird das lehrreiche nächtliche Treiben mit Landrat Harald Altekrüger heute ab 19 Uhr im Spremberger Heimatmuseum, das im Schloss die Sonderausstellung „Lebenswege“ eröffnet und an diesem Abend bis 22 Uhr offen bleibt. So lange lädt heute übrigens auch das Welzower Feuerwehrmuseum ein.
Am kommenden Sonnabend (8.9.) können Entdecker auf neuen nächtlichen Kurs gehen und auch mal in Cottbus beginnen, wo sich als Verein besonders die Betreiber des Flugplatzmuseums hervortun. Sie sind deutschlandweit gepriesen, daheim aber etwas unter Wert belichtet. 100 Jahre Fluggeschichte zeigt das Museum technikreich, überwiegend im Freiland, und zur Nacht werden auch Technikfahrten angeboten. Im „Zeitsprung“-Museum in Klinge beginnt 18 Uhr ein Nachtprogramm, Burg und Drachhausen öffnen ihre Museen, und in Proschims Alter Mühle wird mit alter Druschtechnik das Brotgetreide vom Stroh befreit. Die Museen öffnen in der Regel ab Nachmittag bis 21/23 Uhr.