Musikalischer Schatz in der alten Schule

CGA Verlag

vor 11 Jahren

Mehr als drei Dutzend „Musikmacher“ sind in der Kammer neben dem Klassenzimmer zu entdecken. Vielleicht gibt das eine oder andere Gerät zu Aktionstagen wie dem „Mai-Gruß“ am 30. April noch einmal Töne von sich? Auch das Klassenzimmer selbst, das mehrere Generationen Schulzeiten vereint, ist allein schon einen Besuch wert

140405schatz — Mehr als drei Dutzend „Musikmacher“ sind in der Kammer neben dem Klassenzimmer zu entdecken. Vielleicht gibt das eine oder andere Gerät zu Aktionstagen wie dem „Mai-Gruß“ am 30. April noch einmal Töne von sich? Auch das Klassenzimmer selbst, das mehrere Generationen Schulzeiten vereint, ist allein schon einen Besuch wert

Kultur- und Heimatverein enthüllt eine neue Grammophon- und Radiosammlung
Schwarzheide (ha). Auf dem Areal der ehemaligen Schule an der Dorfaue gibt’s eigentlich immer was zu entdecken. „Noch bis April zeigen wir eine Sammlung von Ton- und Porzellangeschirr“, weist Ursula Steinborn, die Schatzmeisterin des Kultur- und Heimatvereins Schwarzheide, auf die laufende Ausstellung hin. „Recht durcheinander, scheint es, aber alles hat einen lokalen Bezug. Denn das Geschirr war früher sehr schwer zu bekommen, wurde vererbt oder sogar selbst angefertigt. Jedes Stück erzählt eine Geschichte und weckt bei älteren Besuchern garantiert Erinnerungen“, so Ursula Steinborn, eine der rund zehn sehr aktiven Vereinsmitglieder. Insgesamt gibt es über 30 Mitglieder. „Alle helfen und kramen auf ihren Dachböden, wenn wir eine Ausstellung vorbereiten. Nicht selten können wir dann Ausstellungen ergänzen.“ Dazu zählen auch sehr gut erhaltene Radios, Schallplattenspieler, Grammophone und sogar Spieluhren mit Blechscheiben. „Es fehlt nur noch die Beschilderung, dann können wir diese Kammer zeigen.“ Das wird ganz sicher am 30. April so sein. Ursula Steinborn lädt schon jetzt zum traditionellen „Mai-Gruß“, wenn ab 16 Uhr wieder Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde serviert werden, der Grill angezündet wird und Neues in den zweitältesten Gebäuden der Stadt gezeigt wird, die sich neben dem ältesten Gebäude, der Lutherkirche sehenswert einordnen. Nur die leergeräumte Grundschule stört das Bild des Dorfangers.
„Vorher wird es hier wieder sehr lebhaft, wenn Kita- und Hortkinder zu uns zum Osterbasteln kommen.“ 80 bis 100 Kinder kommen dann schwungweise, und ganz sicher besuchen sie auch das alte Klassenzimmer.