Schlemmermeile mit regionalen Produkten kam in Neu Sacro gut an
Forst. Zahlreiche Besucher strömten am vergangenen Wochenende auf das Gut Neu Sacro zum ersten Lausitzer Sommerfest. Musik und Genuss trafen hier aufeinander. So trat am Samstagvormittag zunächst die Musikband „Daps“ und später dann auch das „Blue Eyes Orchestra“ aus Berlin auf die Bühne. Zusätzlich gab es auf einer Schlemmermeile Stände von regionalen Erzeugern und Händlern, die zum Genießen einluden oder auskunftsreich über ihre Produkte informierten.
So erkundigten sich auch die Besucherinnen Sylvia Wagner und Viola Lehmann aus Krayne, einem Ortsteil in der Gemeinde Groß Schenkendöbern über die zwölf mitgebrachten Marmeladensorten von Cathrin Kluge, die ihr Unternehmen „Mea Rosa“ in Schenkendöbern betreibt. „Die Sorten schmecken alle wirklich lecker“, meint Sylvia Wagner, die zahlreiche Sorten probierte. Die Marmeladen sind konservierungsfrei und zeichnen sich durch besondere Geschmäcker wie Kalamansi, Sauerkirsche mit Vanille Tahitensis oder Bergamotte aus.
Auch am Stand von Dirk Jankowski von Wild Forst aus Staakow, der als Jäger eigenständig sein erlegtes Wild vertreibt, herrscht Andrang. Nahezu jeder Besucher möchte seine Wildwurst, die über Buche geräuchert wurde und mit einer hauseigenen BBQ-Sauce serviert wird, probieren. „Ich übernehme von der Hege, Erlegung bis hin zur Verarbeitung und dem Verkauf von Wild alles selbst“, erklärt Dirk Jankowski. Die Besucher Annelies und Klaus Noack aus Klein Kölzig, die vor der Bühne an einem Tisch Platz genommen haben und ein Mittagsgericht zu sich nehmen, sind vom dem Sommerfest begeistert: „Die Gerichte schmecken vom Feinsten. Wir finden regionale Produkte super, auch ist hier mal was Besonderes oder Neues dabei. Die Versorgung ist wirklich sehr gut. Auch in Verbindung mit der Musik“, so das Fazit des Ehepaars. Die Veranstalter zeigen sich zufrieden. Bernd Starick vom Vorstand der Bauern AG als Betreiber des Gutes meint: „Klar sind bei der Hitze am Wochenende auch einige Händler abgesprungen, aber insgesamt bin ich zufrieden.“ Auch Sandra Hentschel von dem Agrarmarketingverband pro agro strebt eine Neuauflage an. Anja Guhlan