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Neue Rettungswache in Großräschen vollendet

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Einweihung der neuen Rettungswache in Großräschen mit symbolischer Schlüsselübergabe mit Henning Buksch (DRK Calau, Wachleiter Rettungswache Großräschen), OSL-Landrat Sigurd Heinze, Klaus-Jürgen Graßhoff (1. Stellvertreter der Vorsitzenden des Kreistages) und Mario Pusch vom DRK-Kreisverband Calau (v.l.n.r.) Foto:Mirko Sattler

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Landkreis Oberspreewald-Lausitz investiert über eine halbe Million Euro in den Neu- und Umbau

Großräschen (MB/trz). Der OSL-Kreis hat sich in diesem Jahr selbst ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk beschert. Kurz vor dem Fest ist die umgebaute und erweiterte Rettungswache in Großräschen eingeweiht worden. Nach achtmonatiger Bauzeit übergab Landrat Sigurd Heinze gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreistages, Klaus-Jürgen Graßhoff, den symbolischen Schlüssel an die Rettungswache und deren Betreiber, den DRK-Kreisverband Calau.
Alles neu & modern
Der Umbau des kreislichen Feuerwehr- und Katastrophenzentrums umfasst eine neue, eingeschossige Konstruktion zwischen Hauptgebäude und vorhandener Garage. Darüber hinaus wurden in die Garage Sozial- und Funktionsräume integriert, ebenso die Errichtung einer neuen Fahrzeughalle. Die Planung des Gebäudes hatte das Calauer Ingenieurbüro Jochintke inne, die Haustechnik wurde durch das Büro Karras aus Lübben und die Elektroanlagen durch das Ingenieurbüro EPP aus Lübbenau geplant. Den Auftrag für die Bauhauptleistungen erhielt das Unternehmen Hildebrandt aus Lieske (Gemeinde Neuseeland).
Die neuen Räumlichkeiten erfüllen die Anforderungen an die Energieeinsparverordnung. Die Beheizung erfolgt über die vorhandene Anlage. Die neue Fahrzeughalle besitzt zwei moderne Ablaufrinnen mit integrierter Abgasabsaugung und bietet ausreichend Platzbedarf.
„Der Bauablauf gestaltete sich zwischen den einzelnen Gewerken sowie im  Miteinander mit dem späteren Nutzer als fachlich kompetent und angenehm. Immerhin musste während der Bauzeit der laufende Betrieb der Rettungswache jederzeit gewährleistet bleiben“, erklärte Franziska Kotte-Bauer, Projektverantwortliche vom OSL-Kreis.
„Als Gesamtwerk ist eine moderne Rettungswache entstanden, die den heutigen hygienischen, organisatorischen und sozialen Anforderungen gerecht wird“, resümierte Landrat Sigurd Heinze. Der Landkreis investierte über 550 000 Euro in die Maßnahme. Es gab keine Fördermittel, die Refinanzierung erfolgt über die Rettungsdienstgebühren. Der DRK Kreisverband Calau trägt mit eigener Ausstattung zur Komplettierung des Gebäudes bei.

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