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Neues Tanzstück im Cottbuser Piccolo Theater

Cottbus. Ein rätselhafter Titel: Was wird da wohl immer unsichtbarer? „The more invisible they become“ heißt das neue Tanzstück der Piccolo JugendTanzCompany in ganz neuer Zusammensetzung:
Sedrat Abdul Rahman, Lara Pundrich, Viktoria Ulrich, Meike Karstan, Amelie Traina, Susanna Jung, Kiara Kirajn und Alexandra Koa tanzen in der Choreografie der großartigen Zaida Ballesteros Parejo. Acht Mädchen, zwölf Jahre oder wenig älter finden sich in ausdrucksstarker, immer fröhlicher Bewegung der Arme und Gesichter, weniger der Füße und Beine, zu einer Geschichte zusammen, die vom Träumen handelt. Alles was geschehen soll, glauben sie, will erst geträumt sein. Träume sind ihre Produktivkraft, ihr Ort, an dem sich ungewöhnliche Dinge tun lassen. Aus einem etwas stämmigen und einem ganz schlanken Mädchen werden nach dem Muster der wahllos zusammensetzbaren Puppen-Halbbilder aus Pappe Mischwesen. Geht doch! Und süß-salzig muss kein anhaltender Streitpunkt bleiben – da mag sich ein Mädchen verrenken (tolle Akrobatik!) wie es nur will.
Die Mädchen tanzen sich von Minute zu Minute freier, schweben schließlich an roten Tüchern und überwinden die Schwerkraft. Wundervolle Musik trägt diese Bilder. Der Beifall war bei der Premiere letzten Sonnabend verdient heftig. Es gibt im Februar und dann wieder im April 2022 noch viele Aufführungen. J. Heinrich

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