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„Örtliche Liga Spremberg“ feiert 25 Jahre gemeinsames Netzwerk

Bürgermeisterin Christine Herntier würdigte in ihrer Festrede die Beständigkeit und den großen Einsatz der hauptsächlich ehrenamtlich Tätigen in der „Örtlichen Liga Spremberg“.
Bürgermeisterin Christine Herntier würdigte in ihrer Festrede die Beständigkeit und den großen Einsatz der hauptsächlich ehrenamtlich Tätigen in der „Örtlichen Liga Spremberg“. Foto: Konstanze Schirmer/Stadt Spremberg

Spremberg (MB). Das institutionsübergreifende Netzwerk „Örtliche Liga Spremberg“ existiert seit 1997 unter diesem Namen. Angefangen hat aber alles bereits am 1. Mai 1991. Seit dem Tag organisieren hauptsächlich Frauen Veranstaltungen wie die „Frauenfrühstücke“, Hilfsangebote wie die Schuldnerberatung oder den Arbeitslosentreff. Nach einem Vierteljahrhundert gemeinsamen Gestaltens als „Örtliche Liga“ ist in diesen Tagen Zeit, sich zurückzubesinnen und zu feiern.

Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier beglückwünschte am Dienstag, 25. April 2023, in einer Feierstunde im „Bergschlösschen“ die anwesenden Vertreter der Örtlichen Liga für das Geschaffene und dankte ihnen im Namen der Stadt für ihr ehrenamtliches Engagement: „Es ist ein ganz besonderes Netzwerk, das überwiegend von Frauen getragen wird. Sie stärken durch Ihren Einsatz den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Das verdient Anerkennung und Würdigung, denn es ist nicht selbstverständlich! Vieles, was in den ersten Jahren angefangen wurde, existiert heute noch, wie die Frauenwoche, die Gesundheitswoche, der Anti-Gewalttag oder der Tag des Ehrenamtes. Ein besonderer Höhepunkt ist für mich immer der Babyempfang. Auch wenn sich manche Projekte, wie die Aktion „Heiligabend nicht allein“ inzwischen etwas gewandelt haben, bleibt doch das Ziel dasselbe: der Zusammenhalt!“

Die Initiatorin des Netzwerks und langjährige Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung, Christine Bieder, ließ in ihrem Vortrag anhand von Fotos und Zeitungsbeiträgen verschiedene Veranstaltungen noch einmal Revue passieren: „Damals war die gesellschaftliche Situation ja für uns alle neu und ungewohnt. Auch wenn uns vieles unklar war, wollten wir doch eines, dass sich Frauen gegenseitig helfen. Und so war das erste größere Vorhaben das Einrichten einer Frauennotwohnung. Die gibt es nun schon seit über 30 Jahren!“
Zum freiwilligen Zusammenschluss sozialer Verbände, Vereine und Kirchen zur „Örtlichen Liga Spremberg“ gehören unter anderem die Freiwilligenagentur der Volkssolidarität, Arbeiterwohlfahrt, Stiftung SPI, das Albert-Schweitzer-Familienwerk, der Arbeitslosenverband Deutschland, Kreissportbund, DRK, die Schwangerenberatung, der ambulante Malteser-Hilfsdienst, der Verein „Jugend und Soziales“, die evangelisch-freikirchliche Gemeinde, Landeskirchliche Gemeinschaft, katholische Kirche, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Spremberg und der Seniorenbeirat. Koordinatorin der monatlichen Treffen ist Sabine Rackel von der Freiwilligenagentur.

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