Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms am Sonntag, 13. April, ab 17 Uhr.

Cottbus (MB). An diesem Sonntag, 13. April, wird in der Cottbuser Oberkirche St. Nikolai das Passionskonzert mit Brahms „Ein deutsches Requiem“ ab 17 Uhr aufgeführt. Unter Leitung von Peter Wingrich sind Sopranistin Cornelia Zink, Bariton Andreas Jäpel, der Ökumenische Oratorienchor Cottbus sowie das Orchester der Philharmonie Zielona Góra zu hören.
Der im evangelischen Hamburg groß gewordene Brahms orientierte sich bei der Auswahl seiner Texte nicht am traditionellen Kanon des Requiems als Totenmesse, sondern wählte aus Texten des Alten und Neuen Testamentes in der Fassung der Lutherbibel vor allem solche aus, in denen der Trost der Hinterbliebenen im Mittelpunkt steht. Brahms gestaltete sein Deutsches Requiem nicht als Trauermusik, sondern zum Trost derer, „die da Leid tragen“, also als eine von Ernst, Würde und Zuversicht getragene Musik für die Lebenden. Der kirchenmusikalischen Gattung des Requiems kann und soll das Werk deshalb nicht gerecht werden; von der Anlage – vor allem der Besetzung – her kann man es eher als Oratorium bezeichnen, wenn auch die dramatische Komponente fehlt. In der Textabfolge knüpft es am ehesten an die evangelische Motette früherer Zeiten an.
Der Eintritt zum Konzert kostet 18 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten freien Eintritt. Karten sind am Büchertisch der Oberkirche während der täglichen Öffnungszeiten von 11 bis 16 Uhr sowie eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse erhältlich.
Das Konzert wird vom Freundeskreis Musica Sacra e.V. gefördert.
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