Der ehemalige Präsident der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU, 2007-13), Philosoph Prof. Walther Christoph Zimmerli, hat seinen 75. Geburtstag am Mittwoch zurückgezogen in seinem Schweizer Bauernhaus verbracht. Der in Zürich geborene Sohn eines Theologie-Professors studierte u.a. in Göttingen, lehrte an mehreren deutschen Universitäten und folgte in Cottbus dem Physiker Prof. Dr. Ernst Sigmund (1946-2015). Zimmerli lehnte die Fusion der TU Cottbus mit der Fachhochschule Senftenberg ab. Er ging als Stiftungs-Seniorprofessor an die Humboldt-Uni Berlin und forscht zum Dualismus von Geistes- und Naturwissenschaften. Cottbus bleibt er als Mitglied des Kuratoriums des Osteuropäischen Filmfestivals verbunden.
An diesem Samstag feiert Jens Meier-Klodt, Geschäftsführer der Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG, seinen 60. Geburtstag.
Ulrich Freese, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Haushaltsausschusses freut sich über die am Mittwoch beschlossene Förderung von drei Denkmalschutzprojekten mit Bundesmitteln. So unterstützt der Bund die Sanierung der 1956 erbauten Brunnenanlage im Cottbuser Schillerpark mit 65.000 Euro (Gesamtvolumen 130.000 Euro). Des Weiteren wird mit 50.000 Euro die Sanierung der Cottbuser Stadtmauer (Gesamtvolumen 100.000 Euro) unterstützt. Zur Sanierung der Orgel in der Dorfkirche Grano, erbaut im Jahre 1861 von Friedrich Gast & Sohn in Fürstenberg/Oder, werden 44.000 Euro Bundesmittel (Gesamtvolumen 89.000 Euro) aus dem Fördertopf bereitgestellt.
Der Burger Hotelier und Tourismusfachmann Dirk Meier kritisiert den Umgang der Politik mit der Tourismusbranche in Corona-Zeiten: „Wir müssen mit dem Virus leben und dafür sollten wir auch bereit sein nach den Erfahrungen, die wir in den letzten Wochen gesammelt haben. Wenn wir an der einen Stelle produzieren und einkaufen gehen, können wir auch essen gehen, ein Boot ausleihen oder ein Zimmer mieten. A und O sind überall das Einhalten von Abstand und der verschärften Hygienemaßnahmen. Bei Outdoor-Angeboten, Kahnfahrten und Paddelboottouren ist das steuerbar, erst recht bei Hotel und Gastronomie. Die Soforthilfe war schnell und gut, aber weitere Hilfen werden notwendig. Die Branche braucht jetzt einen klaren Fahrplan zum Re-Start. Dazu bedarf es mehr Mut bei politischen Entscheidungen, die auf die Lage in der Region angepasst werden müssen, um weitere Schäden abzuwenden.“
Dr. Colin von Ettingshausen (48), kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der BASF Schwarzheide GmbH, verlässt zum 31. Mai auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Seine Nachfolge wird zum 1. Juni Anne Francken (42), BASF SE, HR Corporate Units, antreten. „Ich bedanke mich persönlich und im Namen des Standortes bei Colin von Ettingshausen für sein außerordentliches Engagement und die sehr vertrauensvolle und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit an unserem Standort und in der Region. Seine Entscheidung bedauern wir sehr. Wir wünschen Colin von Ettingshausen auch zukünftig viel Erfolg und persönlich alles erdenklich Gute“, sagt Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH.
Fotos: J. Heinrich, CGA-Archiv
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