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Petö-Therapie im MUL

Kleine Patienten feiern Hochzeit im Sozialpädiatrischen Zentrum.

Höhepunkt der Therapiewoche am SPZ war die Hochzeit von Mama Emilia und Papa Emil. Im Hintergrund Judit Baranyi sowie die Physiotherapeutinnen Kathrin Hornung und Irina Kabelitz (v. l.).Foto: Martin Ender / MUL – CT

Cottbus (MB). Im Sozialpädiatrischen Zentrum Cottbus wird jedes Jahr die Petö-Therapie angeboten, eine besondere Methode aus Ungarn zur Förderung von Kindern mit cerebraler Bewegungsstörung. Unter der Leitung von PD Dr. med. habil. Georg Schwabe erhalten derzeit fünf Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren diese Therapie an der neuen Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem. Die Therapie wird von Judit Baranyi, einer erfahrenen Konduktorin aus Ungarn, durchgeführt, die das SPZ schon seit Jahren unterstützt. Die Petö-Therapie basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, entwickelt von Andras Petö, und zielt darauf ab, die Selbstständigkeit der Patienten in Motorik, Sprache und geistiger Entwicklung zu fördern. In diesem Jahr standen im Programm Themen rund um die Familie im Fokus. Die Kinder lernten spielerisch die Mitglieder der Familie „Lutz” kennen und nahmen an alltäglichen Aktivitäten wie Wäschewaschen und Fensterputzen teil. Der Höhepunkt der Therapiewoche war die Hochzeit von Mama Emilia und Papa Emil, welche klassisch mit Brautstrauß und Schleier mit allen Mitarbeitern des SPZ gefeiert wurde. Die Physiotherapeutinnen Kathrin Hornung und Irina Kabelitz berichten von großen Fortschritten bei den Kindern, darunter verbesserte Gleichgewichtsfähigkeit, gesteigerte Koordination und ein stärkeres Selbstbewusstsein. Die Finanzierung der Therapie erfolgt durch den Elterneigenanteil und großzügige Spenden des Fördervereins Kinderlachen e.V..

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