Am Mittwoch starteten die Cottbuser Baumpflanzwochen / Saspower Spielplatz zum 50. geehrt.
Cottbus (MB). „Herbstwetter ist Pflanzwetter” verkündete der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick und griff sogleich am Mittwoch, 30.10., tatkräftig zur Schaufel. Dank der Unterstützung von Sponsoren konnten in Saspow und in Döbbrick neue Bäume gepflanzt werden.
In Saspow wurde ein Baum am Spielplatz gepflanzt, zudem Gehölz- und Rosenflächen gereinigt. Weitere Pflanzungen sollen folgen. Unterstützt wird der federführende Trachten- und Heimatverein Saspow von der Firma Enertrag, ein Erzeuger erneuerbarer Energie mit recht junger Niederlassung in Cottbus. Jan Philipp, Regionalleiter Südbrandenburg übergab einen satten Spendenscheck in Höhe von 5000 Euro an den Vorsitzenden des Trachten- und Heimatvereines Saspow e.V. Jens Schmolka mit den Worten: „Wir sind in die Lausitz gekommen, um Wurzeln zu schlagen und mit anzupacken und sie ergrünen zu lassen. Welches Symbol könnte dafür besser sein als Bäume?“
In Döbbrick wurden am Mittwochnachmittag die ersten drei Bäume ebenfalls am Spielplatz neben dem Sportplatz gepflanzt. Sie werden dort vor allem als Schattenspender benötigt. Weitere fünf Bäume werden am Sportplatz gepflanzt. Die Pflege übernimmt der VfB Döbbrick. Unterstützt wird Döbbrick durch die Lausitzer Wasser GmbH. Jens Meier-Klodt, kaufmännischer Geschäftsführer der LWG: „Wir freuen uns, dass wir den Ortsbeirat derart unterstützen können. Baumpflanzungen sind ein wichtiger Teil des Wasser-Managements in der Stadt, des Wasser-Kreislaufs und tragen dazu bei, Cottbus zur Schwammstadt zu entwickeln.“ Das große Finale der Baumpflanzwochen bildet am 8.11. eine Aktion gemeinsam mit der Sparkasse Spree-Neiße, der Lotteriegesellschaft der Ostdeutschen Sparkassen und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Branitz. Dort werden etwa 1.500 Bäume gesetzt. Bereits im vergangenen Jahr wurden in Schmellwitz auf diese Weise 1.500 Setzlingen in einem Waldstück ausgebracht.
50 Jahre Saspower Spielplatz.
Die Pflanzaktion fiel zugleich auch in das 50. Jubiläumsjahr des Saspower Spielplatzes. Gegenüber der Lausitzer Heimatzeitung berichtet der Saspower Bauer Hans Pschuskel: „Saspower Bürger errichteten gemeinsam mit dem Ortsausschuss der Nationalen Front und der Stadtwirtschaft von der Stadt den Rodelberg und Spielplatz. Er wurde als Ersatz geschaffen, da die Kinder ihren geliebten Rodelberg durch die Mülldeponie verloren hatten.
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